Evulu hilft bei der Suche nach den besten Ideen
Die beste Idee ist nicht viel wert, wenn es an ihrer Umsetzung hapert. Das gilt erst recht für Unternehmen, wo die Klärung von Zuständigkeiten und Abläufen viel Zeit und Energie kostet. Das Hamburger Startup Evulu hat deshalb eine Digitalplattform entwickelt, die das Ideenmanagement strukturiert und erleichtert.
Vor 13 Jahren hat Jan Kristof Arndt die Agentur trendINNOVATION gegründet, die ihren Kunden dabei hilft, Innovationen zu entwickeln und voranzutreiben. Im Laufe der Zeit hat er sich unter anderem mit zwei Fragen beschäftigt: Wie lässt sich Beratungsleistung skalieren? Und wie lässt sich die Umsetzung guter Ideen erleichtern? Seine Antwort auf beide Fragen lautet Evulu.
Zwei Gründer mit reichlich Agenturerfahrung
Als Mitstreiter bei der Gründung seines Startups konnte Kristof den Tech-Experten Daniel Moss gewinnen. Er bringt als Mitgründer der Agentur Avonis ebenfalls jahrelange Erfahrung bei der Umsetzung komplexer Projekte mit. Die Entwicklung des Konzepts für Evulu begann vor etwa vier Jahren, das offizielle Gründungsdatum liegt im Jahr 2020. Mit dem ersten Softwareprodukt konnten Unternehmen intern Aufgaben stellen, Ideen einsammeln und dann bewerten. Es stellte sich heraus, dass dieses Grundprinzip zwar in die richtige Richtung ging, für die erfolgreiche praktische Anwendung aber wesentlich mehr Elemente erforderlich sind. Dementsprechend ist das Angebot von Evulu stetig gewachsen und wir immer noch weiterentwickelt.
Evulu 2022 basiert auf vier Phasen. Zunächst wird in einem Unternehmen ein Projekt aufgesetzt. Das kann sich auf eine Abteilung beschränken oder übergreifend definiert sein. Dementsprechend folgen dann Einladungen zur Teilnahme an dem Ideenfindungsprozess an den passend gewählten Personenkreis. Idealerweise kommen von diesen Personen im zweiten Schritt dann viele gute Ideen, die für das im Projekt definierte Problem eine Lösung bieten können.
In der dritten Phase geht es um die Aus- und Bewertung der eingereichten Ideen und letztlich die Entscheidung, welche davon weiterverfolgt und umgesetzt werden sollen. Die Ergebnisse der Entscheidungsfindung fließen in einen Abschlussbericht, der als Leitfaden für das weitere Vorgehen dienen kann. Zudem enthält er eine Fülle nützlicher Daten, etwa zur Teilnahmequote bei dem Projekt oder zur Qualität der Einreichungen.
Viele Fragestellungen hat Evulu schon vordefiniert
In jeder Phase des Ideenmanagements leistet Evulu wertvolle Unterstützung. Das beginnt schon bei der Definition der Aufgabenstellung. Viele Unternehmen stehen vor sehr ähnlichen Herausforderungen. Wie lässt sich der Vertriebserfolg steigern? Was tun für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Wo können Kosten eingespart werden? Um die 100 Kampagnenthemen hat Evulu mittlerweile definiert, die fast alle relevanten Themen abdecken und sich unternehmensspezifischen Besonderheiten anpassen lassen.
In der zweiten Phase, bei der Ideenfindung, seht ein Chatbot namens „Eva“ zur Seite, um bei der Ausformulierung zu helfen. Ideen können auch von mehreren gemeinsam eingereicht, bei sensiblen Themen anonym erstellt und geschützt werden, wenn sie beispielsweise patentrechtliche Relevanz haben. Für die Bewertung hat Evulu einen Katalog von über 50 Kriterien zusammengestellt. Da geht es um Themen wie Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und vieles mehr. Ein Fokus liegt auf der Kundenorientierung; so gibt es einen „Persona Generator“ und einen „User Journey Generator“, die die die Bedürfnisse der angestrebten Zielgruppen berücksichtigen.
Erfolgreich auch ohne fremdes Kapital
Was Evulu nicht leisten will, ist Unternehmen die endgültige Entscheidung abzunehmen. Es gibt auch keine künstliche Intelligenz, die ganz genau weiß, welche Idee am besten und wie sie umzusetzen ist. Der Mensch steht in allen Phasen im Mittelpunkt, Evulu liefert nur die Werkzeuge, um die Entwicklung, Bewertung und Umsetzung von Ideen besser managen zu können. Da die Geschäftsidee auf einem Abomodell basiert, lohnt sich das Angebot vor allem für größere Unternehmen, die regelmäßig vor neuen Herausforderungen stehen. Tatsächlich gehören zu den Kunden schon einige Firmen aus dem TecDAX und etablierte Mittelständler.
Evulu kommt bisher bewusst ohne jegliche Fremdfinanzierung aus. Das funktioniert auch deshalb, weil die beiden Gründer auch weiterhin mit ihren Agenturen aktiv sind. Und weil das Team mit fünf Personen noch relativ schlank gehalten ist. Wie das heute bei Startups gerade aus dem Softwarebereich üblich ist, erfolgt die Arbeit überwiegend remote, ein prunkvolles Büro ist daher auch nicht erforderlich. Und sollte es an der Unternehmenskultur mal etwas zu verbessern geben, stehen die passendn Werkzeuge ja schon bereit.
Evulu ist Mitglied im Hamburg Startups Club
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