Die TK ist der Innovationspartner für Health-Startups
(WERBUNG) Startups, die in der Gesundheitsbranche Erfolg haben wollen, brauchen nicht nur ein besonders gutes Produkt, sondern auch einen besonders langen Atem. Umso wichtiger ist es da, einen starken Partner an seiner Seite zu haben. Als ein solcher Partner versteht sich die Techniker Krankenkasse (TK). Wir stellen ihre Aktivitäten im Innovationsumfeld und einige Startups vor, mit denen die TK bereits erfolgreich zusammenarbeitet.
Am Anfang eines jeden Startups steht eine Idee. Meist geht es darum, ein Problem zu lösen und das Leben von Menschen zu erleichtern und zu verbessern. In wohl keinem Bereich kann eine Idee so wertvoll sein wie in der Gesundheitsbranche und kaum irgendwo sonst erscheint ihre Umsetzung so aufwendig und komplex. Die TK hat für diesen Fall einen umfassenden Leitfaden entwickelt – das sogenannte Health Product Wheel. Schritt für Schritt wird dort der Weg von einer Idee zu einem ausgereiften Produkt für den Gesundheitsmarkt aufgezeigt.
Das TK-InnovationsPortal ist eine wahre Fundgrube
Besonders interessant ist darüber hinaus der TK-Innovationsteckbrief, denn darüber können Startups ihr Produkt bei Interesse an einer Zusammenarbeit mit der TK auf den professionellen Prüfstand stellen.
Bewerben können sich alle Startups, die ein Produkt entwickelt haben, das für die Gesundheitsversorgung der TK-Versicherten von Bedeutung sein kann. Basis für die Bewertung der TK bilden unter anderem bestimmte Grundvoraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Das Produkt muss über den Ideenstatus hinaus bereits real existieren und es muss eine aussagekräftige Evidenz (Studie) zur Wirksamkeit vorliegen. Die TK hat außerdem eine Liste mit speziellen Lösungsansätzen auf dem TK-InnovationsPortal veröffentlicht, welche sie zurzeit aktiv sucht. Hierzu gehören unter anderem folgende Kategorien:
Versorgung
- Früherkennung von Risikopatienten, Krankheiten und Krankheitsverläufen auf Basis von Vitaldaten-Tracking und Algorithmen mit automatisierter Ableitung von Handlungsempfehlungen.
- Fernbehandlung mit Fokus auf Ferndiagnostik und Therapieunterstützung unter Zuhilfenahme innovativer Technologien.
- Präzisionsmedizin mit Fokus auf Diagnostik und Therapie mittels Gensequenzierungen.
- Patient Empowerment mit Fokus auf Digitalkompetenz, digitalen Patienteninformationen und Partizipation an medizinischen Entscheidungen.
- Patientensicherheit im Sinne einer Vermeidung von unerwünschten Ereignissen.
- Elektronische Patienten- und Gesundheitsakte mit Fokus auf Digitalisierung von analogen Dokumentations- und Verwaltungsprozessen.
- Versorgungsfokus auf Herzgesundheit, Mental Health, Diabetes mellitus, Rückenerkrankungen, Familiengesundheit (Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt).
Prävention und Gesundheitsförderung
- Angebote in den Bereichen psychische Gesundheit, gesunde Ernährung, Bewegung, Stress und Entspannung, Ergonomie und Medienkompetenz.
- Prävention und Gesundheitsförderung in Kita, Schule, Hochschule, Kommune, Pflege sowie Familie.
- Betriebliche Gesundheitsförderung.
- Betriebliches Gesundheitsmanagement.
- Innovative (digitale) Ansätze – zum Beispiel Gamification, Blended Learning, VR/AR, individualisierbare Angebote.
Wenn sich nach eingehender Prüfung anhand rechtlicher und medizinischer Kriterien herausstellt, dass eine Zusammenarbeit für die TK und ihre Kundinnen und Kunden sinnvoll ist, fungiert die Krankenkasse als Türöffner in die Versorgungspraxis.
Starthilfe für neolexon und Northh Medical
Ein gutes Beispiel dafür, wie die TK den Eintritt in den Gesundheitsmarkt beschleunigt, bietet neolexon. Das 2016 in München gegründete Startup hat 2017 am Health-i-Wettbewerb teilgenommen – eine gemeinsame Initiative der TK mit dem Handelsblatt. Als einer der Sieger erhielt neolexon wichtige Impulse für die weitere Produktentwicklung. Das Resultat: Seit 2019 erstattet die TK die Kosten für die App „neolino“, die Kindern dabei hilft Artikulationsstörungen zu überwinden.
Das Angebot wurde zunächst deutschlandweit exklusiv von der TK als Satzungsleistung erstattet, die eine Krankenkasse zusätzlich zu den festgeschriebenen gesetzlichen Leistungen gewähren kann. Die TK als nach eigenem Verständnis innovativste Krankenkasse Deutschlands ist im Bereich dieser sogenannten „kassenindividuellen Mehrleistungen“ besonders engagiert. Inzwischen wird das Produkt „neolino“ auch von anderen GKV-Kassen finanziert.
Sich mit einem Medizinprodukt bei Ärztinnen und Ärzten durchzusetzen ist schon schwierig genug. Noch dickere Bretter muss bohren, wer mit einer Innovation in Krankenhäusern reüssieren will, zumal hier der Einfluss der Krankenkassen geringer ist. Das Hamburger Startup Northh Medical hat eine Technologie entwickelt, die erstmals eine MRT-Untersuchung des Herzens bei Ungeborenen ermöglicht. Die dafür benötigten Apparate (MRT) stehen in der Regel nur in Krankenhäusern und nicht in ambulanten gynäkologischen Praxen zur Verfügung. Schwangere, bei deren Kind der Verdacht auf einen angeborenen Herzfehler besteht, können nun im Krankenhaus diese zusätzliche Diagnostik erhalten – ein Anknüpfungspunkt für eine Zusammenarbeit zwischen Northh Medical und der TK.
Beide Parteien haben gemeinsam verschiedene vertragliche Umsetzungsmöglichkeiten geprüft und befinden sich derzeit in den Vertragsvorbereitungen. Das Startup gehörte zu den ersten, die 2018 einen Platz im Health Innovation Port (HIP) gefunden haben. 2017 hat Die Techniker zusammen mit dem Medizintechnikunternehmen Philips und der Stadt Hamburg diesen Hub eröffnet. Er bietet als ein räumlich direkt bei Philips angesiedelter Coworking Space professionelle Arbeitsplätze, fachbezogenes Mentoring sowie Zugriff auf ein großes Netzwerk aus Unternehmen und Partnern der Gesundheitsbranche.
Die TK hat auch einen Draht zu Investoren
Das Engagement der TK bewahrt Startups selbstverständlich nicht davor, die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten und die erforderlichen Genehmigungsverfahren zu durchlaufen. Manchmal sorgen aber aktuelle Entwicklungen für Beschleunigung, etwa bei der Genehmigung von Videosprechstunden oder Covid-Apps in der Pandemie.
Gleiches gilt auch für schnellere und präzisere Untersuchungen von Blutproben auf Krankheitserreger. Das Startup Noscendo geht hier neue, vielversprechende Wege und findet dabei Unterstützung durch die TK. Auch für Investoren werden Medizin-Startups immer attraktiver; Noscendo konnte kürzlich seine Series-B-Runde abschließen. Die TK selbst tritt nicht als Investor in Erscheinung, steht aber im Austausch bzw. Kontakt mit Innovationsförderern. In diesem Zusammenhang ist sie u.a. Mitveranstalter des MEDTECH PITCH DAYS, der jungen Unternehmen eine Bühne und konkrete Finanzierungsangebote bietet und in diesem Jahr schon zum achten Mal stattfand.
Die TK hat Startups also eine Menge zu bieten – und das bezieht sich nicht nur auf solche aus der Gesundheitsbranche. So gibt es auch noch die SocialPizza, die über die Sozialversicherung informiert, und als Verstärker unseres Hamburg Startup Clubs ist die TK ebenfalls aktiv. Noch mehr Infos bekommt ihr in unserem Partnerprofil!
Beitragsbild: TK