Die Commerzbibliothek ist eine Fundgrube des Wissens
Es gibt in Hamburg eine fast unerschöpfliche Informationsquelle, die leider nicht genug bekannt ist: die Commerzbibliothek. Das ist die Bibliothek der Handelskammer Hamburg und mit 283 Jahren die älteste private Wirtschaftsbibliothek der Welt. Sie ist öffentlich zugänglich und kann von Mitgliedsunternehmen der Handelskammer Hamburg kostenfrei genutzt werden. Anderen Interessierten stehen die Services nach Zahlung einer Jahresgebühr zur Verfügung. Das alles gilt natürlich auch für Startups.
Zugriff auf rund 200.000 Medien
Die Commerzbibliothek beinhaltet rund 200.000 Medien und umfasst die Themengebiete Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Handels-, Steuer- und Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Auslandsrecht und Schiedsgerichtswesen. Hinzu kommen die Bereiche Aus- und Weiterbildung, Politik und Geschichte, Umweltfragen und alles, was den EU-Binnenmarkt betrifft. Statistiken weist die Commerzbibliothek ebenso nach wie Geschäftsberichte, Firmenfestschriften und Mitgliederverzeichnisse der deutschen Auslandshandelskammern sowie mehr als 350 fortlaufende Zeitungen und Zeitschriften.
Im Präsenzbestand des Lesesaals befinden sich rund 4.000 Bände für die tägliche Praxis, darunter Nachschlagewerke aller Art, Kommentare und Entscheidungssammlungen, zudem ausgewählte Zeitschriften und die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen. Für die Benutzung im Lesesaal kann der gesamte Bestand, auch der historische, aus dem Magazin angefordert werden. Es stehen ein Buchscanner, ein Münzkopierer, ein Mikrofiche-Lesegerät, fünf Computerarbeitsplätze und WLAN zur Verfügung.
Digitale Nutzung von zu Hause möglich
Die Commerzbibliothek bietet zudem Zugriff auf digitale Ausgaben von Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Statistiken und E-Books. Der Clou: Das geht auch von zu Hause und aus dem Büro. Für die Nutzung der digitalen Services ist ein Leserausweis notwendig, den Mitgliedsunternehmen der Handelskammer Hamburg bequem über die Online-Anmeldung auf der Homepage der Commerzbibliothek beantragen können.
Den Leserausweis inklusive Zugangsdaten zu den Datenbanken (E-Services) erhalten Unternehmen anschließend per Post. Nach Erhalt des Leserausweis kann dann sofort auf die Datenbanken zugegriffen werden. Außerdem bietet die Handelskammer Mitgliedsunternehmen Datenbankeinführungen vor Ort an, sie besucht die Unternehmen also direkt, um den Einstieg in die Datenbanken zu erleichtern.