DailyDress, Localyze und Tomorrow gewinnen die Reise zum SXSW
Bereits zum sechsten Mal hatte Hamburg Startups zum SXSW-Pitch eingeladen und rund 200 Gäste wollten sich das Ereignis nicht entgehen lassen. Im neuen Coworking Space finhaven pitchten sieben Startups um drei Tickets zum legendären Festival South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas. Das Publikum entschied sich für DailyDress, Localyze und Tomorrow. Wir fassen die Höhepunkte des Abends zusammen.
Evelyn Siebert vom Reeperbahn Festival und Sanja Stankovic von Hamburg Startups gaben Tipps für das South by Southwest Festival.
Schön ist er ja, der Winter, wenn die Sonne scheint und Schnee liegt. Aber auch ganz schön kalt. Da träumt es sich gut vom Frühling und ganz besonders von einer Reise ins warme Texas. Wobei dort im März von Nachtfrost bis 30 Grad Celsius alles möglich ist, sogar innerhalb weniger Stunden. Deshalb empfehlen sich Zwiebellook, Sonnencreme und eine Sonnenbrille, dann ist man für alle Wetterlagen gewappnet. Das war nur einer der vielen Tipps für die richtige Vorbereitung auf die USA, Texas und speziell das Kreativ- und Digitalfestival SXSW in Austin, die Sanja Stankovic von Hamburg Startups und Evelyn Siebert vom Reeperbahn Festival gaben.
Hamburg ist seit Jahren stark bei SXSW vertreten
Beide konnten aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen, denn Hamburg ist seit vielen Jahren mit großem Engagement bei SXSW vertreten. Die Hansestadt bietet ein umfangreiches Programm in Austin, beispielsweise bei Reeperbahn Hamburgers die ziemlich besten Burger der Stadt. Mehr darüber erfahrt ihr demnächst in diesem Blog. Insgesamt ist das Programmangebot so überwältigend, dass die dringende Empfehlung lautet, sich vorher einen Plan zu machen. Wobei die besten Kontakte oft spontan und zufällig entstehen, vielleicht schon an der nächsten Ampel.
Die Gastgeberinnen Sina Gritzuhn und Sanja Stankovic, Gründerinnen von Hamburg Startups, konnten sich mal wieder über eine tolle Veranstaltung freuen.
South by Southwest und SXSW sind übrigens geschützte Begriffe, die Unternehmen nicht ohne Genehmigung verwenden dürfen. Da verstehen die sonst so lockeren Amis keinen Spaß und sind schnell mit einer Abmahnung dabei. Aber ein privater Post, wie „Hurra, ich bin bei SXSW!“, ist natürlich erlaubt, da müssen sich unsere Gewinner keine Sorgen machen.
Taher Pham stellte sich als erster dem Austin-Stress-Test-Fragen von Mark Miller.
Starke Partner machen die Reise nach Texas möglich
Dass solche Freudenbekundungen überhaupt möglich werden, ist vor allem ein Verdienst unserer Premium-Partner, die die Hamburger Delegation unterstützen. Deshalb gehörte ihnen das Wort vor dem mit Spannung erwarteten Pitch. Allen gemeinsam ist ihr Einsatz für Startups. Die Deutsche Bank hat ein eigenes Team, das sich um deren Belange kümmert. Bei Hamburg Invest tut das die Startup-Unit. Die Sutor Bank bietet sich vor allem Fintechs als Partner an. Und Beiersdorf , dieses Jahr zum ersten Mal dabei, ist immer auf der Suche nach spannenden Startups. Dazu kommen unsere Bronze-Partner EY, Unterstützer von Beginn an, und Vast Forward. Ihnen allen gebührt unser Dank, ebenso dem finhaven, das sich als brandneue Eventlocation bewährt hat.
Jakob Berndt (links) von Tomorrow gehörte zu den Publikumslieblingen und fährt nach Austin. Mit ihn freuen sich die Mitgründer Inas Nureldin und Michael Schweikart.
Ein Stress-Text prüft die Austin-Tauglichkeit
Jetzt aber zum Höhepunkt des Abends, dem SXSW-Pitch! Auch hier fangen wir gern mit einem Dankeschön an, nämlich an unsere Moderatorin Sabela Garcia Cuesta und an Mark Miller, der eine wesentliche Rolle spielen sollte. Mark hat in Austin studiert und vor 20 Jahren sein erstes SXSW Festival erlebt. Wer wäre also geeigneter für den „Austin-Stress-Test“ als er? Dieser Test macht den Unterschied zu üblichen Pitch-Wettbewerben und ist aus der schon erwähnten Erfahrung entstanden, dass Zufallsbegegnungen die entscheidenden Erlebnisse in Austin sein können.
Bei allem Stress hatte Nina Hartmann von Camooni auch viel Spaß bei ihrem Auftritt.
Deshalb hatten die Kandidaten zunächst die Gelegenheit, ihr Startup innerhalb von 60 Sekunden vorzustellen. Elevator-Pitch nennt sich das, angelehnt an das mögliche Szenario, einem potenziellen Investor im Fahrstuhl zu begegnen. Ob Fahrstuhl, Ampel, Bar oder wo auch immer, Hauptsache, man weckt das Interesse seines Gesprächspartners. Den darauf folgenden Dialog simuliert der Stress-Test. Mark stellte in schneller Folge ein paar Fragen, die meist gar nicht so furchtbar stressig waren, sondern sich konstruktiv mit der Geschäftsidee des Startups beschäftigten.
Localyze-Gründerin Hanna Asmussen ließ sich von Mark Miller nicht irritieren.
Sieben Finalisten pitchen um die Gunst des Publikums
Die Reihenfolge der Pitches bestimmte vor Ort das Los. Was die Startups genau machen, hatten wir in unserem Vorbericht schon genauer beschrieben, deshalb hier die Finalisten im Schnelldurchlauf: Den Auftakt machte Taher Pham von Metronus mit einem Reha-Programm in der virtuellen Realität. Es folgte Wilbert Hirsch von ReAct mit seinen digitalen Lösungen für den Einzelhandel. Jakob Berndt stellte die nachhaltige Bank Tomorrow vor, Jennifer Schäfer den digitalen Kleiderschrank von DailyDress. Danach kamen Nina Hartmann vom Metanetzwerk Camooni und Hanna Asmussen von Localyze, die neuen Mitarbeitern aus dem Ausland beim Start hilft. Den Schlusspunkt setzte Benny Bennet Jürgens von Nect mit seiner innovativen Form der Identitätsprüfung.
Wilbert Hirsch von ReAct, Jennifer Schäfer von DailyDress und Benny Bennet Jürgens von Nect sammeln die Scheine ihrer Fans ein.
Alle Kandidaten schlugen sich hervorragend, ganz selten lief es mal kurz etwas unrund. Jakob von Tomorrow kam mit den 60 Sekunden nicht ganz aus, punktete dann aber bei den Nachfragen. Hier musste Nina von Camooni kurz vom vorgeschriebenen Englisch ins Deutsche wechseln, legte dafür aber den besten Elevator-Pitch hin. Daher war klar: Welche Entscheidung das Publikum auch immer treffen sollte, es würde eine richtige sein. Abgestimmt wurde mit falschen Dollarscheinen, alle Gäste hat je einen davon erhalten und konnten sie ihrem Favoriten übergeben.
Eventpartner und Veranstalter freuen sich mit den Gewinnern des Abends.
Herlichen Glückwunsch an DailyDress, Localyze und Tomorrow!
Die meisten Scheine entfielen schließlich auf DailyDress, Localyze und Tomorrow. Jennifer, Hanna und Jakob werden im März ihre Startups und Hamburg bei SXSW in Austin vertreten. Dazu kommen noch die Gewinner des Startups@Reeperbahn Pitches, Cargonexx und COLDPLASMATECH, sowie sicherlich weitere Hamburger Startups, die sich auf die Reise nach Texas begeben. Über ihre Erlebnisse werden wir vor Ort ausführlich berichten und euch vorab mit weiteren Artikeln auf das Spektakel einstimmen. SXSW, wir kommen!
Traditionell haben Hamburger Startups auf dem South by Southwest Festival (SXSW) in Austin, Texas eine ausgezeichnete Figur gemacht. Hamburg Startups ist mittlerweile offizieller Partner der Veranstaltung und berichtet hier über die SXSW-Abenteuer der bisher größten von uns begleiteten Delegation, die wir vor Ort tatkräftig unterstützen. Möglich machen das unsere grandiosen Partner von der Deutschen Bank, Hamburg Invest, Beiersdorf , der Sutor Bank, Lufthansa Industries Solutions sowie EY und Vast Forward, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken!
