Coworking Space finhaven feiert seine Eröffnung
Coworkings Spaces gibt es in Hamburg mittlerweile in großer Zahl, doch dieser ist anders: finhaven richtet sich in erster Linie an eine bestimmte Branche, nämlich den Finanzsektor. Keine schlechte Idee, wenn man bedenkt, welche wichtige Rolle Fintechs in der Startup-Szene der Hansestadt spielen. Am 10. Januar feierte finhaven jetzt seine offizielle Eröffnung.
Versmannstraße 4, am Rande der erschlossenen HafenCity, um 18 Uhr: Gerade wird erst das Logo des finhaven an die Eingangstür geklebt. Im Gebäude sieht es an manchen Stellen auch noch nach Baustelle aus. Kein Wunder, hat das Team des neuen Coworking Spaces den Rohbau erst Mitte Oktober 2018 übernommen und seither großenteils in Eigeninitiative auf den heutigen Stand gebracht. Der kann sich absolut sehen lassen.
Das finhaven ist auch Event-Schauplatz
Sofort ins Auge fällt dem Besucher der sich über zwei Ebenen erstreckende Eventbereich. Hier werden in Zukunft Veranstaltungen vor allem aus der Finanzwelt stattfinden. So hat die Fintech Week hier ihre neue Heimat gefunden. Die steht im November auf dem Programm. Wer nicht so lange warten möchte, um das finhaven zu besuchen: Am 21. Januar geht dort unser Hamburg Startups Mixer – SXSW Edition über die Bühne. Kostenlose Tickets für das Pitch-Ereignis bekommt ihr hier!
Arbeitsplätze ab 99 Euro im Monat
Hauptzweck des Coworking Spaces ist aber selbstverständlich die Bereitstellung von Arbeitsplätzen. Die gibt es bereits ab 99 Euro im Monat als „Club Membership“. Je nach Geldbeutel und Bedarf lassen sich unterschiedliche Arbeitsplätze buchen, flexibel oder fest im offenen Bereich sowie in abgeschlossenen Büros, die bis zu 12 Personen Platz bieten. Von den 60 zurzeit zur Verfügung stehenden Plätzen sind 50 bereits vergeben.
Im Sommer ist dann auf der vierten Etage ein weiteres Stockwerk einzugsbereit. Dort sollen sich die Corporates, die etablierten Unternehmen ansiedeln. Zu den aktuellen Mietern, oder Mitgliedern, wie es bei finhaven heißt, zählen bereits die Hanseatic Bank und die Startup Garage der comdirect bank, außerdem Startups wie HHX.blue und Skyfi. Skyfi veranstaltet die Blockchance Conference und steckt auch hinter dem Blockchance Campus, der ebenfalls in dem Gebäude in der Versmannstraße beheimatet ist und im August seine offizielle Eröffnung feiern soll.
Das Know-how kommt vom betahaus-Team
Die Betreiber des finhaven sind keine Neulinge in der Branche. Der neue Coworking Space ist nämlich eine Art Ableger des betahauses in der Schanze, das dortige Team ist auch für den Standort in der HafenCity zuständig. Für die finhaven-Mitglieder ergibt sich daraus der Vorteil, nicht nur auch das betahaus nutzen zu können, sondern darüber hinaus das damit verbundene weltweite Netzwerk. Gut möglich zudem, dass demnächst weitere branchenspezifische Spaces folgen. „Coworking as a Service“ nennt sich das Geschäftsmodell. Wie schnell und erfolgreich sich das in die Praxis umsetzen lässt, konnten die zahlreichen Gäste der Party am Donnerstag erleben.