Betriebswirtschaftliche Auswertung erstellen und verstehen
(WERBUNG) Um als Unternehmen weiter wachsen zu können, müssen Geschäftsführer darauf achten, dass stets genügend liquide Mittel vorhanden sind, um weitere Investitionen tätigen zu können. Damit Unternehmen wissen, wie es um die Kosten- und Ertragslage und somit dem Investitionspotenzial des Unternehmens steht, können verschiedene Kennzahlen zur Überprüfung herangezogen werden. Eine dieser Kennzahlen ist die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA). Was genau darunter verstanden wird und weshalb sich die Erstellung für Unternehmen lohnt, ist im folgenden Gastbeitrag von Dominik Larcher zusammengefasst.
Was ist eine betriebswirtschaftliche Auswertung?
Die betriebswirtschaftliche Auswertung gibt Aufschluss über die Ertragslage und die wirtschaftliche Gesamtlage eines Unternehmens. Im Grunde wird mithilfe der Kennzahl also ermittelt, ob ein Unternehmen Gewinne oder Verluste erzielt hat. Damit gleicht die BWA der Bilanz. Der Unterschied besteht aber darin, dass die BWA auf den Daten des vorangegangenen Monats basiert und auch monatlich erstellt wird. Somit spiegelt die BWA stets die aktuelle wirtschaftliche Lage wider. Damit ist die BWA ein wichtiges Planungs- und Steuerungsinstrument und einer der wichtigsten Berichte für das Controlling. Die Struktur einer BWA sieht unabhängig von der Branche und der Größe des Unternehmens meist ähnlich aus und enthält stets bestimmte Daten wie die kurzfristige Erfolgsrechnung, die Bewegungsbilanz und die statistische Liquidität. Manche Inhalte können sich aber abhängig vom Unternehmensbereich unterscheiden.
Wer muss eine BWA erstellen?
Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens anhand einer BWA darzulegen. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen kann sich die monatliche Erstellung aber lohnen, da sie eine fundierte Grundlage für unternehmerische Entscheidungen darstellt und zu Wachstum verhelfen kann. Oft übernehmen Steuerberater die Erstellung unter Zuhilfenahme von DATEV. Die nötigen Daten der Finanzbuchhaltung zu Erträgen, Aufwendungen und Umsatzerlösen liegen ihnen bei der doppelten Buchführung auch bereits vor. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen kann es sich aber lohnen, die BWA selbst zu erstellen und auszuwerten und sich die Kosten beim Steuerberater einzusparen. Es gibt zahlreiche Tools und kostenlose Excel-Vorlagen, mit denen die Erstellung im Handumdrehen erledigt ist.
Wie eine BWA einfach erstellt werden kann
Damit die BWA ein aussage- und auswertungskräftiges Controlling-Tool darstellt, sollte bei der Erstellung auf ein paar wesentliche Aspekte geachtet werden. So sollte die BWA stets rechtsformneutral und standardisierbar sein, die Finanzlage unabhängig von der Größe abbilden, integrierte Darstellungen mit dem Rechnungswesen und den statistischen Daten des Unternehmens erlauben und einen Branchenvergleich ermöglichen. Ist ein Unternehmen buchhaltungspflichtig, hält sich der Mehraufwand einer BWA in Grenzen, da alle nötigen Daten bereits vorliegen. Mithilfe einer Buchhaltungssoftware oder einer oder ganzheitlichen Ausgabenlösungen wie Moss können alle diese Finanzdaten auch ganz einfach und in Echtzeit abgerufen werden. Die Tools sorgen dafür, dass die Buchhaltung beinahe komplett automatisiert wird und stets ein lückenloser, korrekter und aktueller Überblick über alle Daten besteht. Damit können Unternehmen die BWA und somit die Ertragssituation selbstständig problem- und mühelos darstellen. In weiterer Folge können präzise Prognosen erstellt, Probleme frühzeitig erkannt und fundierte Entscheidungen getroffen werden.
Warum die Erstellung einer betriebswirtschaftlichen Auswertung sinnvoll ist
Das Ziel der BWA besteht darin, Unternehmen als Entscheidungsgrundlage zu dienen. Gleichzeitig möchten aber auch immer mehr externe Stakeholder wie Banken, dass eine BWA vorgelegt wird, schließlich dient sie auch Kreditgebern oder Investoren dazu, eine fundierte Einschätzung zum Unternehmen zu treffen.
Aktualität
Je schneller wirtschaftliche Kennzahlen vorliegen, desto besser können Unternehmen agieren und möglichen Problemen entgegensteuern. Da die BWA monatlich oder quartalsmäßig erstellt wird, bildet sie stets die aktuelle finanzielle Situation ab. So kann ein genauer Einblick in die Ertragslage und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens ermöglicht werden. Mithilfe von Tools wie der Ausgabenlösung von Moss kann dieser Einblick sogar durchgehend gewährleistet werden. So können Schwachstellen noch schneller aufgedeckt und Entscheidungen getroffen werden.
Vorausschauende Planungen
Die BWA gibt auf einen Blick Aufschluss darüber, ob die derzeitigen Einnahmen ausreichen, um auch die Kosten zu decken, wie sich das Unternehmen im Vergleich zum Vormonat oder vorangegangenen Quartal entwickelt hat und wie das Unternehmen im Vergleich zu anderen Firmen dasteht. Aufgrund der Aussagekräftigkeit können Unternehmer fundierte Entscheidungen treffen und vorausschauend planen. Richtig angewendet, kann die BWA somit zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen.
Fazit
Die BWA besitzt aufgrund ihrer Aktualität und Aussagekraft eine hohe Bedeutung. Die wirtschaftliche Kennzahl dient als Grundlage für betriebliche Entscheidungen und ist ein hilfreiches Tool, um gezielte Controlling- und Planungsmaßnahmen durchzuführen. Die Erstellung einer BWA ermöglicht es, die Ertragskraft darzulegen und zeigt an, wie finanzkräftig das Unternehmen ist. Je früher der Bericht dabei dem Unternehmen vorliegt, desto besser kann gehandelt werden. Daher lohnt es sich, den Bericht intern zu erstellen. Bei richtiger Buchführung und mit der Unterstützung von Ausgabentools wie Moss stellt die BWA auch nur einen minimalen Mehraufwand dar.
Über den Autor
Dominik Larcher arbeitet für die Finanzmanagementplattform Moss im Bereich PR & Content. Er ist ein echter Finanzguru und liebt es insbesondere knifflige Themen einfach zu erklären. Durch seinen rechtlichen Background versteht er insbesondere stets die Gesetzeslage und weiß Themen korrekt zu interpretieren.
Fotos: Moss. Beitragsbild: Gastautor Dominik Larcher