Auf Weltreise mit Popcorn von Popkon
Mexiko, Brasilien und Papua Neuginea sind Traumziele für Weltenbummler, aber leider ziemlich weit weg. Die gleichnamigen Popcornsorten von Popkon dagegen gibt es mit etwas Glück sogar im Supermarkt um die Ecke. Wir haben mit den Gründerinnen Kristin Barber und Maria Albrecht über ihr Food-Startup und übers Reisen gesprochen.
Hallo Kristin, hallo Maria, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für ein Interview nehmt. Stellt euch zu Beginn bitte kurz vor: Was habt ihr gemacht, bevor ihr Popkon gegründet habt?
Ich, Kristin, habe bis Ende 2017 mehr als fünf Jahre meines Lebens in Werbeagenturen verbracht. Vom Praktikanten bis hin zum Senior AD, das war eine tolle und spannende Zeit, aber der Wunsch nach etwas Eigenem wurde in den letzten Jahren immer größer.
Und ich, Maria, arbeite in der Produktion bei tesa. Um in der Anfangsphase eine finanzielle Sicherheit zu haben, entschieden wir uns dafür, dass ich meinen festen Job behalte und Kristin sich Vollzeit um Popkon kümmert.
Wie ist die Idee zu Popkon entstanden?
Die Idee kam zum ersten Mal auf unserer fünf Monate langen Reise durch Asien. Die ist jetzt allerdings schon drei Jahre her. Seitdem haben wir immer wieder über unsere Idee gesprochen und von einer eigenen Firma geträumt, bis wir uns Ende letzten Jahres final dazu entschieden haben den Schritt zu wagen und unsere beiden Leidenschaften, das Reisen und leckeres Popcorn, miteinander zu verbinden. So entstand Popkon mit Zutaten aus fernen Ländern.
Eure Produkte schicken die Kunden gewissermaßen auf eine kleine Weltreise. Habt ihr die Orte, die mit den verschiedenen Sorten assoziiert sind, selbst besucht, und wo wollt ihr unbedingt noch hin?
Leider waren wir noch nicht persönlich dort vor Ort, aber Brasilien und Mexiko stehen ganz oben auf unserer Travellist. Und wo wir noch unbedingt hinwollen? Wieviele Länder gibt es nochmal?
Wie stellt ihr euer Popcorn her und was ist das Besondere daran?
Wir produzieren die Popcorn in unserer kleinen Manufaktur hier in Hamburg in liebevoller Handarbeit. Zuerst ploppen die französischen Maiskörner in große runde Popcorn auf, da es hier natürlich Blindgänger gibt, sieben wir die fertigen Popcorn, damit es nur die großen Runden in den Becher schaffen. Dann warten sie, bis sie sich in unseren leckeren Karamellsoßen wälzen können und damit alles richtig schön knusprig wird, kommen sie zum Schluss noch in den Ofen.
Eins unserer Geheimnisse, weshalb die Popcorns so lecker sind, verraten wir hier aber gerne: wir verwenden keine Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Gentechnik oder künstliche Aromen. So schmeckt der Becher voller knuspriger Popkon doch gleich noch viel besser.
Wo kann ich Popkon-Produkte kaufen?
In erster Linie kannst Du unsere Produkte natürlich in unserem Onlineshop bestellen. Aber auch bei Foodist und bei startuplove gibt es unsere drei Sorten. Seit letzter Woche gibt es uns auch in einigen Edeka und Rewe City Filialen hier in Hamburg. Fast alle Filialen von Edeka Niemerszein haben unsere Produkte im Sortiment. Die genauen Händler können auf unserem Instagram Account oder auf unserem Onlineshop nachgelesen werden.
Wie ist euer Startup finanziert?
Durch den Gründungszuschuss und natürlich durch Marias festen Job.
Welches war die größte Herausforderung, die ihr bisher meistern musstet?
Die wahrscheinlich größte Herausforderung bis jetzt war für uns die Entscheidung für ein Packaging Design. Wir haben wochenlang jeden Abend über die unterschiedlichsten Layouts gesprochen und unzählige Becher mit verschiedenen Etiketten beklebt, bis wir uns eigentlich entschieden hatten. Die Entscheidung hielt 24 Stunden… Ein paar Nächte später stand dann aber doch noch das finale Design und wir sind immer noch happy damit. Zum Glück!
Wo möchtet ihr mit Popkon in 12 Monaten stehen?
In den Köpfen der Konsumenten. Es wäre auf jeden Fall cool, wenn man in einem Jahr bei Popcorn an unsere Popkon im Becher denkt. Zumindest hier oben im Norden. Lass uns doch in 12 Monaten nochmal drüber schnacken!
Vielen Dank für das Interview!
Fotos: Popkon