3D Spark schließt Seed-Runde über 1,2 Millionen ab
Das Hamburger Startup 3D Spark hat seine Seed-Runde in Höhe von 1,2 Millionen Euro im zweiten Durchgang abgeschlossen. Erneut angeführt vom Fraunhofer Technologietransfer-Fonds (FTTF) investierte auch die Discovery CFO UG. Am ersten Teilabschnitt der Runde war auch der Innovationsstarter Fonds Hamburg beteiligt. Trotz des schwierigen Marktumfelds war die Runde überzeichnet.
3D Spark optimiert Herstellung und Beschaffung von Bauteilen
Jedes produzierende Unternehmen sucht die günstigste, schnellste und nachhaltigste Lösung zur Herstellung von Bauteilen. Ansonsten riskiert es Geld, Zeit, Material und Energie zu verschwenden und von Marktbegleitern abgehängt zu werden. Um für jedes Bauteil das geeignetste Verfahren zu identifizieren, bedarf es jedoch eines immensen prozesstechnologischen Know-hows und langwieriger, manueller Analysen. Die Software von 3D Spark automatisiert diese Identifikation, bietet einen Vergleichsrechner für Bauteile. Dabei wird das optimale Fertigungsverfahren für jedes Bauteil identifiziert, oft mit Fokus auf industriellem 3D-Druck. Zudem automatisiert die durch eine künstliche Intelligenz unterstützte Software die Angebotserstellung. 3D Spark verspricht mit seiner Lösung Einsparungen, die im Idealfall Millionenhöhe erreichen können.
Im Sommer 2021 erhielt das Gründerteam ein EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Europäischen Sozialfonds (ESF). Außerdem gewann es den „Wissenschaftlichen Innovationspreis 2021 des Rotary-Club Hamburg-Haake“. September 2021 wurde die 3D Spark GmbH gegründet. Im Sommer 2022 gewann das Startup einen nationalen Gründerpreis beim „Gründerwettbewerb Digitale Innovationen“ des BMWK. Zudem erhielt es die InnoRampUp-Förderung der IFB Innovationsstarter GmbH. Im Herbst 2022 sicherte sich 3D Spark einen Platz im AI Accelerator Programm des AI.STARTUP.HUB. Den ersten Teil der Seed-Runde konnte das Startup im November 2022 verkünden.
“Diese Finanzierungsrunde gibt uns die Möglichkeit, uns vollständig auf die Verwirklichung unserer Vision zu konzentrieren und damit eine ökonomischere und ökologischere Fertigung zu ermöglichen. Einen großen Teil der Mittel investieren wir daher in die kundenorientierte Produktentwicklung.” erklärt Dr. Fritz Lange, einer der Gründer.