Valuecase sichert sich 3,5 Millionen Euro in erster Finanzierungsrunde

Das Hamburger Startup Valuecase hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 3,5 Millionen Euro abgeschlossen, die von Picus Capital, XAnge und 10x Founders angeführt wird. Dabei sind auch Angel-Investoren wie Rubin Ritter (Zalando), Felix Jahn (McMakler und Home24) und Jonathan Benhamou (PeopleDoc und Resilience Care).

Mit Valuecase können B2B-Unternehmen das digitale Kauf- und Onboarding-Erlebnis ihrer Kunden deutlich verbessern. Dies ist ein schnell wachsendes Marktsegment im Bereich der Vertriebstechnologie: Mehr als 70 % der B2B-Käufer beschreiben ihren letzten Kauf als komplex, so dass die Verbesserung des Kauferlebnisses eine der obersten Prioritäten von Vertriebs- und Kundenerfolgsmanagern ist. B2B-Käufer streben nach einem optimierten, digitalen und Self-Service-Kaufprozess, die weit vom Status Quo entfernt ist.

„B2B-Verkäufer gehen mit potenziellen Kunden immer noch so um wie vor 15 Jahren: PDFs, viele Meetings und endloses E-Mail-Pingpong. Das macht den Einkauf umständlich und nervenaufreibend. B2C-Unternehmen hingegen sind davon besessen, ihren Kunden einen möglichst reibungslosen Kaufprozess zu ermöglichen. Unsere Vision ist es, diese käuferzentrierte Philosophie auf B2B zu übertragen“, erklärt Lennart Prange, Mitbegründer von Valuecase.

Valuecase ermöglicht es mit einer Software-as-a-Service-Lösung, Vertriebsteams, innerhalb von Sekunden kollaborative Arbeitsbereiche für ihre potenziellen Kunden einzurichten. Diese Bereiche enthalten alle relevanten Informationen und beschleunigen die Abstimmung durch interaktive gemeinsame Aktionspläne. Für die Verkaufsabteilung liefert das Startup wertvolle Einblicke in das Verhalten, das den Geschäftsabschluss vorantreibt.

Valuecase, erst 2021 gegründet, arbeitet derzeit mit Kunden wie Workmotion in Deutschland und Welcome to the Jungle in Frankreich zusammen. Die Finanzierungsoll die Go-to-Market-Strategie sowie die Produktentwicklung weiter voranbringen. Das Unternehmen plant zudem, in verbesserte Automatisierungs- und Analysefunktionen zu investieren.

Foto: Lisa Röder/ Valuecase