Die Digitalisierung im deutschen Bildungssystem – oder genauer gesagt, die erheblichen Defizite dort – ist eines der großen Themen, die durch Corona noch wichtiger geworden sind. Bildung fängt für die Kleinen schon in der Kita an. Hier zumindest gibt es mit Kindy eine App, die den Alltag für alle Beteiligten besser planbar macht.
Vom 17. bis 26. September findet die 13. Hamburger Klimawoche statt. Ein Schwerpunkt wird das Thema Digitalisierung sein. Ein umfangreiches Programm dazu bieten die IT-Unternehmen PHAT CONSULTING und Silpion vom 19. bis 26. September, sowohl im Livestream als auch in einem Pavillon in der Hamburger Innenstadt. Einer der Höhepunkte wird sicherlich der Wettbewerb für nachhaltige Startups.
Das sind die Teilnahmebedingungen
Euer Startup beziehungsweise das Produkt ist nicht älter als drei Jahre.
Ihr habt eine digitale Komponente in eurem Produkt, die mindestens eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN unterstützt.
Euer Startup ist bundesweit oder darüber hinaus aktiv.
Ihr bewerbt euch hier mit den wichtigsten Informationen über euer Projekt.
Das könnt ihr erreichen
Bis zu 5.000 Euro cash oder IT-Dienstleistungen im doppelten Wert – je nach Bedarf.
Reichweite, PR-Unterstützung und Publicity.
Die fünf Finalisten präsentieren ihr Produkt auf der Klimawoche und ausgewählten Business-Netzwerken.
Beurteilung und Preisverleihung durch eine hochkarätige Jury.
Das gesamte Programm im Rahmen der Klimawoche steht unter dem Motto „Digitizing the Global Goals“. Zu den Themenschwerpunkten gehören beispielsweise „Food & Nutrition“, „Mobility & Smart Cities“, „Digitalisierung im Gesundheitssektor“ und „Industrie und Innovation“. Ihnen wird jeweils ein ganzer Tag gewidmet. Das Finale des Startup-Wettbewerbs ist für den 25. September geplant. Mehr zum Digitalisierungsprogramm erfahrt ihr hier.
Pivotieren, also beim Geschäftsmodell flexibel sein, ist eine Disziplin, die viele Startups beherrschen müssen. Ein besonderes Talent haben hier die Chatbot-Spezialisten von moinAI bewiesen. Schließlich haben sie ihre Startup-Karriere in einer ganz anderen Branche begonnen.
Das in Hamburg gegründete Startup Fashion Cloud, Europas führende B2B-Plattform für die Modebranche, hat letzte Woche die Übernahme von Stockbase bekannt gegeben.
Stockbase aus Zoetermeer in den Niederlanden verbindet Hunderte von Marken und Einzelhändlern. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat sich zum führenden Partner für Longtail-E-Commerce-Lösungen in Benelux entwickelt. Über Stockbase teilen Marken ihre Bestände und Artikeldaten, um ihr Sortiment direkt in den Onlineshops von Händlern darzustellen. Händler erweitern auf diese Weise ihr virtuelles Produktangebot, ohne die Ware selbst auf Lager halten zu müssen. Bestellungen werden als B2B-Order an den Händler geliefert oder direkt per Dropshipping an Endkunden versendet.
Der Zusammenschluss Fashion Cloud und Stockbase stärkt das europäische Geschäft
Beide Parteien sehen große Vorteile darin, ihre Netzwerke zu verbinden, um noch mehr Marken und Händlern die Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die virtuelle Produkterweiterung für Webshops wird in Kürze auch für den deutschen Markt verfügbar sein. “Mit dem Zusammenschluss erweitern wir unseren europäischen Einfluss. Damit sind wir unserem Ziel, die Zusammenarbeit innerhalb der Fashion-Supply-Chain zu fördern, einen großen Schritt näher”, sagt Stephan Bliek, Gründer von Stockbase.
“Das Angebot von Stockbase ist der Lösung von Fashion Cloud mit Blick auf die automatischen Integration für Artikeldaten in Webshops sehr ähnlich. Was Stephan und sein Team aufgebaut haben, ist absolut beeindruckend und eine echte Bereicherung für die Branche. Wir glauben an eine Zukunft, in der Marken und Händler in allen Bereichen effizient und smart zusammenarbeiten. Durch die Verbindung unserer Netzwerke ist diese Zukunft näher gerückt”, erklärt Martin Brücher, Mitgründer von Fashion Cloud.
Alle Kunden von Stockbase werden ihre gewohnten Ansprechpartner behalten. Stephan Bliek wird weiterhin als Botschafter für das Unternehmen tätig sein, jedoch keine aktive Rolle mehr bekleiden. Fashion Cloud, mit seinen Hauptstandorten in Amsterdam und Hamburg sowie weiteren Büros in Dänemark, Frankreich und Italien, verbindet mehr als 15.000 Einzelhändler und 500 Marken. Für das Unternehmen ist es nicht die erste Expansion Richtung Niederlande. Bereits 2018 erfolgte die Fusion mit dem Mitbewerber Nyon.
Noch bis zum 31. Juli besteht die Möglichkeit, sich für den diesjährigen Darboven IDEE-Förderpreis zu bewerben, der zum 15. Mal vom Hamburger Unternehmen J.J. Darboven an drei Unternehmerinnen vergeben wird. Der Preis richtet sich an Existenzgründerinnen, die nicht länger als drei Jahre selbstständig sind. Gefragt sind zukunftsweisende und erfolgversprechende Businessideen aus allen Wirtschaftsbereichen. Für die Preisvergabe wird als zusätzliches Kriterium der Nachhaltigkeitsaspekt in den Konzepten der Gründerinnen mit berücksichtigt. Innovative, nachhaltige Businesskonzepte werden so mit bis zu 50.000 Euro unterstützt.
Der Stifter Albert Darboven rief bereits 1997 den Darboven IDEE-Förderpreis ausschließlich für Frauen ins Leben. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, benötigen wir innovative Unternehmenskonzepte, die die gesellschaftlichen Herausforderungen lösen und wirtschaftliches Wachstum generieren,“ so Albert Darboven. „Das Potenzial der mutigen Frauen wird durch den Förderpreis unterstützt und die weiblichen Unternehmerinnen sollen mehr Öffentlichkeit erhalten. Das ist nach wie vor notwendig, da Frauen in Bereich der Unternehmensgründungen immer noch unterrepräsentiert sind.“
Interessierte Unternehmerinnen haben die Möglichkeit, sich und ihre Unternehmensidee auf der J.J. Darboven Webseite über den offiziellen Bewerbungsbogen kurz und prägnant vorstellen. Anhand der Bewerbungen entscheidet eine Expertenjury anschließend, welche Unternehmerinnen und Konzepte sie genauer kennenlernen wollen. Dabei wird geprüft, ob die Gründungsidee rein auf die Bewerberin (ohne männliche Unterstützung) zurückzuführen ist. Der Jury sind zusätzlich die Neuartigkeit der Geschäftsidee, die bisher erzielten und zu erwartenden Erfolge des Unternehmens und das persönliche Engagement der Gründerin wichtig.
„Commerce“ oder „Impact“? Bei der Frage, in welche Kategorie die Gründerin Madeleine von Hohenthal und ihr Startup Bracenet eigentlich gehören, lautet die Antwort: beide! Bei unserem Wettbewerb STARTERiN Hamburg 2021 haben wir uns allerdings für „Commerce“ entschieden, und da hat Madeleine prompt gewonnen. In jedem Fall passt ein Motto von Bracenet: „Tue Gutes und verdiene Geld damit!“
Im November 2020 sicherte sich COYO, einer der führenden Social-Intranet-Anbieter, eine Finanzierung in zweistelliger Millionenhöhe. Jetzt macht das Hamburger Unternehmen mit der Übernahme der in Paris ansässigen People-Analytics-Plattform Jubiwee einen weiteren großen Schritt beim internationalen Wachstum.
In den letzten fünf Jahren hat Jubiwee seine Geschäftstätigkeiten und seinen Kundenstamm jährlich verdoppelt. Über 40 französische Großunternehmen nutzen die Plattform, um die die Stimmung ihrer Teams zu verfolgen und Transformationsprozesse zu begleiten. Mithilfe von Jubiwee kann das Management Meinungen und Erwartungshaltungen von Angestellten kurzfristig ermitteln und in Kommunikationsmaßnahmen berücksichtigen.
Um Kontinuität und Stabilität sowohl in Bezug auf Unternehmen und Produkt zu gewährleisten, wird Thibaud Martin, Mitgründer von Jubiwee, dem Management von COYO beitreten. Das Jubiwee-Büro in Paris wird zum französischen Hauptsitz von COYO. Jubiwee-Kunden wurden bereits darüber informiert, dass das alte Angebot weitergeführt und sogar ausgebaut wird. Zu den kurzfristigen Zielen der Fusion gehören die Fortsetzung des Wachstums von Jubiwee, das Cross-Selling der jeweiligen Lösungen an bestehende Kunden und Interessenten sowie die Einführung von COYO in Frankreich.
Über 400 Unternehmen nutzen COYO bereits
Der Hamburger Tech-Unternehmer Jan Marius Marquardt gründete COYO im Jahr 2010. Die aktuelle Plattform besteht aus einem modernen Social Intranet sowie einer App. Diese ermöglicht es Unternehmen, das Engagement ihrer Mitarbeitenden zu fördern und die Arbeitsplatzkultur zu verbessern. Die Plattform zählt über 400 Kunden. Darunter befinden sich die Deutsche Bahn, Ritter Sport, Asklepios und E.ON. Insgesamt erreicht der Service mehr als eine Million Angestellte.
Jan Marius Marquardt sagt zu der Übernahme: „Ich bin extrem happy über den Zusammenschluss mit Jubiwee. Es fühlt sich wie der richtige Schritt an, um das Unternehmen und das Produkt auf die nächste Stufe zu heben und unsere Expansion nach Frankreich zu beschleunigen, einem der wichtigsten Märkte für uns. Abgesehen von innovativer Technologie gibt es keinen besseren Weg, mit dem Aufbau eines Standorts in Frankreich zu beginnen, als sich mit einem französischen Team zusammenzutun, das bereits erfolgreich ist und unsere Werte teilt. Diese Ergänzung ist ein nächster großer Schritt auf dem Weg zur weltweit am meisten genutzten Plattform für Mitarbeitendenkommunikation.“
Als Plattform für die Vermittlung von Software-Entwicklerinnen und Entwickler hat sich matched.io einen Namen gemacht. Vom 23. – 25. Juli veranstaltet das Unternehmen einen Impact Hackathon mit dem Ziel, NGOs und Social Startups dabei zu helfen, Ideen umzusetzen, die einen großen Nutzen für die Gesellschaft haben.
Bis wann könnt ihr euch anmelden?
Die Deadline für Registrierungen ist der 22. Juli.
Welche technischen Voraussetzungen solltet ihr erfüllen?
Kein spezifischen! Der Hackathon soll für so viele Entwicklerinnen und Entwickler wie möglich zugänglich sein. Alle Erfahrungslevel sind willkommen. Egal, wo deine Stärken liegen, ein Platz bei dem Event wird sich finden. Zudem wird der Impact Hackathon vollkommen remote stattfinden. Ihr braucht also nichts weiter als einen Computer, eine gute Internetverbindung und Spaß am Programmieren. Und natürlich Durchhaltevermögen, denn bei einem Hackathon wird die Nacht schnell zum Tag.
Was ist die Mission?
Wer in der Software-Entwicklung arbeitet, gestaltet die Zukunft des Planeten und der Menschheit mit. Zu der damit verbundenen Verantwortung gehört, soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen anzugehen und die Welt mittels disruptiver Innovation ein Stückchen besser zu machen. Wenn ihr also The-Next-Big-Thing mit sozialem und nachhaltigem Impact erschaffen wollt, registriert euch jetzt und hier!
Beitragsbild: Screenshot von der matched.io-Webseite
Zwei Hamburger Unternehmerinnen haben ein Möbelstück entwickelt, um Millionen das Arbeiten im Homeoffice zu erleichtern. Jetzt haben sie für ihre HOX-Box eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Sie stehen fest: die Teams, die sich für das dreimonatige Förderprogramm Music WorX 2021 qualifiziert haben. Sie erhalten von der Hamburg Kreativ Gesellschaft unter anderem finanzielle Unterstützung, individuelles Coaching und Zugang zu einem attraktiven Netzwerk. Hier stellen wir die Teams kurz vor.
Double Shot Audio sorgt für den guten Ton bei Videospielen
Hinter Double Shot Audio stecken die Freelancer Benjamin Gallagher und Made Indrayana. Die beiden Spezialisten für Sound Design helfen Entwicklerinnen und Entwicklern von Videospielen den richtigen Ton zu treffen. So wichtig perfekte Grafik und überzeugendes Storytelling für ein erfolgreiches Spiel sind, ohne passende Soundeffekte und Musik würde ein wesentliches Element fehlen. Dieses beizusteuern ist die Aufgabe von Double Shot Audio.
Fanklub bieten Band-Webseiten 2.0
Andreas Jantsch, Sebastian Król und Arne Thamer sind seit vielen Jahren fest in der unabhängigen Musikszene verankert und haben jetzt Fanklub gegründet. Fanklub ist die All-in-One Lösung einer klassischen Band-Webseite mit den Eigenschaften von Social-Payment-Services und Crowdfunding-Modellen. Mit dem Eröffnen kostenpflichtiger Fanklubs können Künstlerinnen und Künstler über die Plattform ein Einkommen erwirtschaften und ihren Fans exklusiven Zugriff auf Musik, Verlosungen, Umfragen und Live-Streams ermöglichen.
gramotone ist ein Instagram für Musik
Philip Haberstroh und Tobias Roth sind von Herzen Musiker und kennen sich schon seit der fünften Klasse. Nach dem Studium und mehreren Berufsjahren in Berlin, London, Karlsruhe und dem Silicon Valley haben sie den Weg zurück nach Deutschland gefunden und gramotone gegründet. Das ist eine Art Instagram für Musikerinnen und Musiker mit Split-Screen-Videos anstelle von Bildern. gramotone ist ein App-basiertes soziales Netzwerk, in dem User eigene musikalische Ideen aufzeichnen, bearbeiten, veröffentlichen und mit anderen Usern weltweit zeitversetzt kollaborieren können.
Lineup sorgt für Konzerterlebnisse
Die Plattform Lineup aus Schweden verbindet die Musikindustrie direkt mit den Fans. Die Gründer Magnus Palmquist Lunay und Johan Mickelin entwickeln ein Event-Entdeckungstool mit integriertem Ticketservice. Lineup hilft Fans, Live-Erlebnis zu organisieren und zu feiern. Dazu genügt es, Infos zu einem Konzert aus einer beliebigen Quelle zu scannen, ob Poster oder Social Media Post. Die App wird dann zum Event-Manager.
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