Das InsurTech-Startup helden.de und der Fußball-Bundesliga Zweitligist FC St. Pauli setzen ihre Partnerschaft auch in der laufenden Saison 2020/2021 fort und starten einen gemeinsamen Aufruf für mehr Laptops an Schulen.
Obwohl finanzielle Töpfe von Bund und Stadt für die Digitalisierung und Beschaffung von Laptops zur Verfügung stehen, hindern oftmals bürokratische Hürden die Schulen und Einrichtungen in ganz Deutschland daran diese Gelder zu kommen. In Hamburg gibt es beispielsweise nur rund 70.000 finanzierte Schülerlaptops – das entspricht einem Gerät für vier Schüler. Distanzunterricht funktioniert so nicht. Deswegen haben der FC St. Pauli und helden.de ihre Netzwerke und Fans dazu aufgerufen, gebrauchte Laptops einzusenden, die nach einer professionellen Auffrischung Schülerinnen und Schülern bekommen werden – zunächst gehen die Geräte an die Stadtteilschule am Hafen.
Fehlende Computer machen vielen Kindern digitales Lernen unmöglich
Bei der letzten durch Corona bedingten Schulschließung im Frühjahr konnten rund 25 Prozent der Kinder der Stadtteilschule am Hafen nicht am digitalen Lernen teilnehmen, da ihnen die entsprechende Hardware fehlte. Der nun neuerlich verordnete Distanzunterricht erfordert somit schnelles, pragmatisches und beherztes Handeln. Ohne die entsprechend funktionstüchtige technische Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler ist digitaler Distanzunterricht nicht möglich.
Martin Drust, Geschäftsleiter Marketing beim FC St. Pauli, zeigt sich stolz auf das Projekt mit den Helden für die Stadtteilschule am Hafen: „Zwischen dem FC St. Pauli und helden.de hat sich eine tolle Partnerschaft entwickelt. Dieser gemeinsam entwickelte Aufruf zeigt erneut, dass beide nicht nur von Gemeinschaft, Solidarität und Fairness reden, sondern immer wieder versuchen, diese Werte auch in der Realität ins Leben zu bringen.“
„Wir sind wirklich froh, dass wir bei der Beschaffung von Laptops für die Schüler eine solch professionelle und leidenschaftliche Unterstützung bekommen. Ohne diese Hilfe ist es nahezu aussichtslos, dass alle unsere Schülerinnen und Schüler mit entsprechender Hardware ausgestattet werden und am digitalen Unterricht teilnehmen können“, so Funda Erler, Lehrerin an der Stadtteilschule am Hafen.
„Die Gleichung ist einfach: Kein Computer, kein Zugang zum digitalen Lernen. Es ist nicht nur unfair, wenn eine Gruppe von Kindern Werkzeuge hat und eine andere nicht – noch viel schwerer wiegt es, dass Kinder deswegen auf Sicht abgehängt werden. Das darf nicht sein.“, sagt Stefan Herbst, Co-Gründer und CXO von helden.de, über sein Engagement.
Mehr über die Aktion und wie ihr helfen könnt, erfahrt ihr hier.
Beitragsbild: Pexels / Andrea Piacquadio