Kurzarbeit, Freistellungen, leider auch schon erste Entlassungen – die Corona-Krise sorgt für Unruhe auf dem Arbeitsmarkt. Es gibt aber auch Unternehmen, die gerade jetzt die Chance erkennen, ihr zeitgemäßes Geschäftsmodell voranzutreiben oder neue, zukunftsorientierte Wege zu gehen. Darunter viele Startups, die aus ihrem Selbstverständnis heraus schnell und flexibel auf Herausforderungen reagieren.
Um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern, braucht es optimal zusammengestellte Teams. Daher gibt es eine Reihe von Startups, die trotz allem oder jetzt erst recht nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern suchen. Unter unseren Leserinnen und Lesern befinden sich sicherlich viele, die alle wichtigen Voraussetzungen mitbringen. Grund genug, eine Aktion rund um unser Jobboard zu starten. Ihr seid ein Startup und braucht Verstärkung für euer Team? Dann schreibt uns eine Mail unter info@hamburg-startups.net. Wenn ihr bestimmte Kriterien erfüllt, bieten wir euch Sonderkonditionen und einen kostenlosen Testlauf im Jobboard! (Achtung: Die Aktion ist nicht für Einzelpersonen auf Jobsuche gedacht!)
Eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Corona-Krise spielen weitreichende Tests der Bevölkerung. Die Durchführung eines wissenschaftlich fundierten Corona-Tests ist aber bisher nur in einer Arztpraxis oder in einem Krankenhaus möglich. Diese Akteure sind jedoch schon mit der Versorgung der an COVID-19 Erkrankten stark ausgelastet. Zusätzlich stellt die hohe Probenanzahl ein großes Infektionsrisiko für das durchführende Personal dar. Der Zugang zu den vorhandenen Testkapazitäten des Gesundheitssektors ist regional sehr unterschiedlich reguliert und für den Laien schwer verständlich. Potenziell an Corona erkrankte Menschen werden aktuell trotz begründetem Verdacht nicht immer getestet.
Die Cerascreen GmbH aus Hamburg hat nach eigener Aussage zur Lösung dieses Problems das erste wissenschaftlich fundierte Corona-Testkit für private Endanwender entwickelt. Das Testkit ist in Abstimmung mit dem BfArM Institut (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) entstanden und entspricht den gesetzlichen Anforderungen für Medizinprodukte, wie sie vom Arzt verwendet werden. Die Auswertung erfolgt innerhalb von höchstens 48 Stunden nach Probeneingang in derselben Qualität wie im Krankenhaus oder beim Arzt, erklärt Cerascreen.
Die Vorteile des Coronavirus-Tests laut Cerascreen auf einen Blick:
Offizielles Medizinprodukt für private Endverbraucher
Freigabe erfolgt in Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Zertifizierung nach TÜV DIN EN 9001 und DIN EN 13485
Laborauswertung nach „Goldstandard“ PCR-Verfahren wie im Krankenhaus zum Nachweis einer akuten Infektion. Das Verfahren ist sicherer als ein Antikörper-Test, der akute Infektionen nicht erkennt und auch auf andere Coronaviren anspringen kann.
Ergebnisse in 12 bis 48 Stunden nach Probeneingang
Kein Infektionsrisiko für Arzt, Patient und das persönliche Umfeld
Keine Begrenzung der Testkapazität
Die Kosten des Selbsttests inklusive der Kurierzustellung und aller Materialien belaufen sich auf 199 Euro. Einige private Krankenkassen erstatten die Kosten bereits. Mehr Infos gibt es hier.
Über Cerascreen
Cerascreen ist Europas führendes Unternehmen für sogenannte Direct-to-Consumer Testkits, also Labortests für private Endverbraucher. Das Unternehmen ist vom TÜV nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 13485 zertifiziert und arbeitet ausschließlich mit zertifizierten oder durch die Dakks (Deutsche Akkreditierungsstelle) akkreditierten Fachlaboren zusammen. Das Testangebot von cerascreen umfasst die Analyse von DNA, Epigenetik, Mikrobiom sowie von Hormon-, Vitamin-, Mineral- und Antikörper-Biomarkern. Das Unternehmen hat bereits mehr als 250.000 Proben ausgewertet und mehr als 50 Testkits als firmeneigene Medizinprodukte registriert. Cerascreen betreibt ein Logistik- und Labornetzwerk in ganz Europa.
Die WE ARE FOOD Mission Talks sind ein digitales Eventformat, das sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf Food-Startups beschäftigt. Jeden Donnerstag laden sich Sebastian Heinz, Gründer von FOODBOOM, und Jochen Matzer, Geschäftsführer von Red Rabbit, illustre Gäste ein. Bei der vierten Ausgabe am 16. April um 16 Uhr sind dabei: Anne und Stefan Lemcke, Gründerduo von Ankerkraut, Caroline Nichols, Gründerin von 3bears, Fabio Ziemssen, Director Food Innovation NX-Food, und Sina Gritzuhn, Geschäftsführerin von Hamburg Startups.
Zunächst werden Anne, Stefan und Caroline über die momentane Lage in ihren Startups berichten, Fabio und Sina geben dann ihre Einschätzungen der Situation ab. Im Anschluss ist noch reichlich Zeit über eine offene Diskussion zu den aktuellen Themen. Anschauen könnt ihr euch das live auf YouTube. Mehr über das Event erfahrt ihr auch auf LinkedIn.
Allgemein steht die Reihe unter dem Motto: „Wir haben Gesprächsbedarf! Die Corona Krise verändert mit ungekannter Wucht den Alltag und das Leben von Millionen Menschen. Die persönlichen Bedürfnisse, der Konsum, die Produktauswahl und auch das Kochverhalten verändern sich schlagartig. Wir fragen uns: Welche Auswirkungen hat das auf die Gesellschaft und die Wirtschaft im Lebensmittelsektor aktuell und welche langfristigen Folgen wird das Corona Virus mit sich bringen?“
Wunder Mobility launcht in Partnerschaft mit dem Weltwirtschaftsforum und der Global New Mobility Coalition sowie Hertz Deutschland und der Allianz die Initiative #WeAllMove – eine internationale digitale Austauschplattform, auf der Nutzer, die auf der Suche nach einem oder mehreren Fahrzeugen sind, Mobilitätsangebote einsehen und buchen können. Damit schafft der Technologieanbieter einen vereinfachten Zugang zu Angebot und Nachfrage bei Mobilitätslösungen, der aktuell dringend notwendig ist. Unter www.weallmove.co ist die Lösung ab sofort abrufbar. Die Nutzung der Seite ist für alle Parteien kostenlos.
Die Idee
Viele Mobilitätsanbieter haben auf die Corona-Krise bereits reagiert und eigene Lösungen entwickelt. Die Nutzer müssen dafür allerdings bisher die individuellen Seiten der Anbieter aufrufen und einzeln nach einer passenden Option suchen. Ein Überblick über alle Angebote, die in einer Stadt zusammenkommen, fehlt bisher. Das ändert die Initiative #WeAllMove. Um großen und kleinen Unternehmen sowie Einzelpersonen die Möglichkeit zu geben, ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Mobilitätsangebot zu finden, hat Wunder eine Plattform entwickelt, um die Angebote von Fahrzeuganbietern zu bündeln. Dazu gehören Sharing-Anbieter, Städte und andere Flottenbetreiber. Wunder agiert als Vermittler und unterstützt so jeden, der auf eine flexible Mobilitätslösung angewiesen ist.
So funktioniert’s
Der Nutzer besucht die erwähnte Webseite, filtert nach seinen Bedürfnissen die Kategorien Land, Stadt und Bedarf, wie beispielsweise “Lieferservice für Lebensmittel” oder „Beförderung medizinischer Ausrüstung“, und erhält anschließend eine Übersicht der verfügbaren Angebote. Die Plattform erleichtert eine schnellere, transparentere und übersichtlichere Vermittlung. Sie hilft Sharing-Betreibern, ihre Flotten in diesen Zeiten besser auszulasten und bietet Unternehmen die Möglichkeit, unkompliziert passende Fahrzeugangebote wahrzunehmen. Sollte kein passendes Angebot dabei sein, kann durch eine Anfragemaske die entsprechende Leistung erfragt werden. Wunder setzt sich daraufhin mit allen infrage kommenden Operatoren in Verbindung und bemüht sich um eine Realisierung.
Der Hintergrund
Die Corona-Pandemie fordert schnell umsetzbare und innovative Ideen, die den Umgang mit sich ständig verändernden Bedingungen ermöglicht. Während viele Menschen von zu Hause aus arbeiten können, gibt es zugleich eine Vielzahl von Unternehmen und Einzelpersonen, die auch in Zeiten von Social Distancing nicht umhinkommen, ihr Haus zu verlassen, um ihrer Arbeit nachzugehen. Zusätzlich sind Unternehmen aus diversen Branchen plötzlich gezwungen auf einen Lieferservice umzusteigen, um das aktive Geschäft am Leben zu erhalten. Für solche Zwecke kann jedoch nicht immer ein Fahrzeug geleast werden. Hier bieten neue Mobilitätsdienste eine Alternative.
Gunnar Froh, Gründer und CEO von Wunder Mobility: “Mobilität ist ein Gemeinschaftsprojekt. Vor allem in Zeiten wie diesen müssen wir mehr denn je unseren Wettbewerb vergessen, gemeinsam an Lösungen arbeiten und verantwortungsbewusst handeln. Das ist keine Phrase, sondern eine Einladung mitzumachen.”
„Das Coronavirus hat Lücken und Mängel in den städtischen und vorstädtischen Mobilitätssystemen zum Vorschein gebracht, die in unmittelbaren gesundheitlichen und sozioökonomischen Bedrohungen münden. Diese Lücken führen zu gemeinschaftlichen, öffentlich-privaten Reaktionen, die agile und nachfrageorientierte Mobilitätsdienste vorantreiben“, sagt Dr. Maya Ben Dror, Lead Automotive and Autonomous Mobility vom World Economic Forum. „WeAllMove als zentrale Seite für Informationen zu Mobilitätsangeboten bringt uns einen Schritt näher dahin, die durch COVID-19 entstehenden Mobilitätsbedürfnisse in eine widerstandsfähigere, nachhaltigere und integrativere Zukunft der Mobilität zu übersetzen“.
Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht, waren schon immer die Spezialität von „Die Höhle der Löwen“. Das fällt momentan vielleicht noch etwas mehr auf als sonst. Anderseits können unwichtige Dinge trotzdem nützlich sein und Spaß machen. Geben wir also CAPANOVA, GentleMonkeys, Ayse Byzanz, Sdui und RopeScout eine Chance!
Das Hamburger Startup YAB Fitness verliert wegen der Corona-Krise seinen Lieferanten in China. Ein Kunde aus Nordrhein-Westfalen springt ein: Sein Betrieb näht jetzt Gurte für Hanteln statt Vorhänge und Sitzbezüge für Flugzeuge.
Oliver Kloth, Gesellschafter des Flugzeug-Zulieferers HOSA, sieht die innovativen YAB-Hanteln in der TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“. Er ordert ein Set, damit er auch ohne Fitnessstudio in Form bleibt. Doch statt des Pakets kommt eine Mail von YAB Fitness: Das Hamburger Startup meldet Lieferengpässe bei den YAB-Belts – spezielle Gurte, mit denen sich die Hanteln am Fuß befestigen lassen. Der Lieferant in China hatte wegen Corona die Produktion gestoppt.
Nach geplatztem Auftrag sind Nähplätze frei
Kloth mailt sofort zurück: „Wenn Ihr Unterstützung beim Nähen der Belts braucht, können wir helfen.“ Seinem Nähbetrieb ist tags zuvor ein Auftrag geplatzt, weil das benötigte Material aus den USA nicht geliefert werden kann. Deshalb stehen bei HOSA im nordrhein-westfälischen Beverungen fünf Nähplätze still. Normalerweise entstehen in dem 30-Mann-Betrieb hauptsächlich Sitzbezüge und Vorhänge und für Flugzeugkabinen. Aber warum nicht auch Hantelgurte?
Ein Kurier bringt die Muster nach Beverungen, die Spezifikation kommt per Mail. In nur zwei Tagen macht das kleine Team um YAB-Gründer Christian Polenz den Deal mit HOSA klar. Seit Anfang April läuft die Produktion der Trainings-Belts auf Hochtouren. In diesen Tagen trifft die erste Lieferung bei YAB ein und geht direkt an die Kunden weiter. „Es ist großartig, wie schnell und unkompliziert HOSA eingesprungen ist!“, sagt Christian Polenz. „Die kleinen Betriebe in Deutschland sind offenbar flexibler als man denkt.“
Auch Oliver Kloth freut sich über die Win-Win-Lösung: „Ich hoffe, dass sich die Geschäftswelt in diesen Krisenzeiten wieder auf die Vorteile regionaler Produktion besinnt.“ Seine Nähmaschinen rattern inzwischen nicht nur für die Fitness-Belts, sondern auch für Atemschutzmasken. Der Nähbetrieb wurde 1985 von Peter Hodes und Uwe Sander in Beverungen nahe Kassel gegründet. Ihr erster Auftrag: die besonders großzügige Innenausstattung für einen Hubschrauber der griechischen Reederstochter Christina Onassis. Heute ist HOSA Komplettanbieter für die Innenausstattung von Yachten und Flugzeugen sowie zertifizierter Produktions- und Entwicklungsbetrieb der EASA (Europäische Agentur für Flugsicherheit).
Beitragsbild: Christian Polenz, Gründer von YAB Fitness
Like so many others, the Sparkassen Innovation Hub wanted to make the journey to the SXSW in Austin, Texas. The coronavirus, as is well known, put a big dent in this plan. Now more than ever, the team said to itself. It took part in the #WirVsVirus Hackathon of the German government and developed it into a campaign for local retailers under the hashtag #gemeinsandadurch. In a new episode of the video conference #CouchbyCouchwest, Martin Schaffranski from the Sparkassen Innovation Hub explains exactly what this is all about.
Wie so viele andere wollte auch der Sparkassen Innovation Hub die Reise zur SXSW nach Austin, Texas antreten. Das Coronavirus machte bekanntlich einen dicken Strich durch diese Rechnung. Jetzt erst recht, sagte sich das Team, nahm am #WirVsVirus Hackathon der Bundesregierung teil und entwickelte daraus eine Aktion für den lokalen Einzelhandel unter dem Hashtag #gemeinsamdadurch. In einer neuen Folge der Videokonferenz #CouchbyCouchwest erklärt Martin Schaffranski vom Sparkassen Innovation Hub, worum es da genau geht.
Mit seiner Plattform für den Verkauf von Immobilien schließt das Hamburger Proptech-Startup HAUSGOLD eine Marktlücke. Mit starken Investoren im Rücken und einem zukunftsträchtigen Geschäftsmodell sollte es auch die Corona-Krise gut überstehen.
Viele Hamburger Unternehmen haben schon einen Antrag für den Rettungsschirm bei der IFB gestellt, einige Wirtschaftszweige fallen aber dort durch das Raster. Hier gibt es inzwischen neue Angebote und Hilfen, die die Handelskammer Hamburg in einem Webinar vorstellen möchte. Ebenso bekommt ihr einen Erfahrungsbericht über den Antrag zum Rettungsschirm und Tipps und Tricks für die Antragstellung. Im Anschluss könnt ihr zudem im Chat Fragen stellen.
Das Webinar wird mit Microsoft Teams durchgeführt. Zur Anmeldung geht es hier. Anstatt die Teams-App herunterzuladen, könnt ihr auch einfach „Stattdessen im Internet ansehen“ klicken und „Anonym“ am Webinar teilnehmen. Wenn ihr über ein Tablet oder Smartphone am Webinar teilnehmen möchtet, ist die Installation der App in der Regel erforderlich.
Wichtige Hinweise
Euer Mikrofon ist stumm geschaltet.
Stellt eure Fragen bitte anonym.
Alle Fragen sollen möglichst im Rahmen des Webinars beantwortet werden.
Beitragsbild: Doreen Hotze, Leiterin des Gründungszentrums (Foto: Handelskammer Hamburg)
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