Auch diese Woche wagt sich wieder ein Hamburger Unternehmen in „Die Höhle der Löwen“. Chia-Bowl will die Investoren auf den Geschmack für Superfood bringen. In unserem Vorabbericht erfahrt ihr, wie das Food-Startup entstanden ist und was das Besondere an dem Auftritt sein wird.
Tolle Tech-Events gibt es nicht nur in Hamburg Berlin oder München – vom 8. bis 10. Oktober lockt das new.New Festival nach Stuttgart. Fast 200 Aussteller werden dann in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle zeigen, wohin die Reise bei der digitalen Transformation geht. Im Mittelpunkt steht ein Wettbewerb, bei dem auch vier Hamburger Startups auf den Sieg hoffen. Wir geben einen Überblick über die Höhepunkte.
Die Universität Hamburg konnte sich im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern mit vier Cluster-Initiativen durchsetzen. Erfolgreich waren „Climate, Climatic Change and Society“, „Advanced Imaging of Matter”, „Understanding Written Artefacts“ und “Quantum Universe”. Die Universität Hamburg ist neben der Universität Bonn die einzige deutschlandweit, die mit vier bewilligten Clustern aus dem Wettbewerb hervorgeht. Die Exzellenzcluster wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren aus 88 Anträgen der Endrunde ausgewählt. Die Universität Hamburg erhält in den kommenden sieben Jahren voraussichtlich (genaue Fördersummen stehen noch nicht fest) 164 Millionen Euro von Bund (75%) und Land (25%).
Die folgenden Forschungsverbünde der Universität Hamburg konnten sich durchsetzen
Klimaforschung: „Climate, Climatic Change, and Society (CliCCS)“ Beteiligte Fakultäten:
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fakultät für Geisteswissenschaften Beteiligte Einrichtungen:
Max-Planck-Institut für Meteorologie, Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Deutsches Klimarechenzentrum, acht weitere wissenschaftliche Einrichtungen – viele davon Mitglied des KlimaCampus Hamburg.
Photonen- und Nanowissenschaften: „Advanced Imaging of Matter: Structure, Dynamics and Controlon the Atomic Scale“ Beteiligte Fakultät:
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Beteiligte Einrichtungen: Helmholtz-Zentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie, European XFEL GmbH
Quantenphysik: „Quantum Universe“ Beteiligte Fakultät: Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Beteiligte Einrichtung: Helmholtz-Zentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Manuskriptforschung: „Understanding Written Artefacts: Material, Interaction and Transmission in Manuscript Cultures“ Beteiligte Fakultäten: Fakultät für Geisteswissenschaften, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Beteiligte Einrichtungen: Helmut-Schmidt-Universität, Technische Universität Hamburg, Universität zu Lübeck
Cluster-Sprecher Prof. Dr. Horst Weller (Physikalische Chemie, Universität Hamburg), Prof. Dr. Klaus Sengstock (Laserphysik, Universität Hamburg) und Prof. Dr. Dr. h.c. Henry Chapman (Center for Free-Electron Laser Science, Universität Hamburg, DESY) freuen sich über den Erfolg. (Foto: Claudia Höhne)
Zwei Förderlinien beim Exzellenzwettbewerb
Der Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder findet in zwei Förderlinien statt. In der ersten, aktuell laufenden Förderlinie, geht es um Exzellenzcluster. Bei der Entscheidung über die Vollanträge der Exzellenzcluster haben 57 von 88 den Zuschlag erhalten. Sie werden nun jährlich mit rund 385 Millionen Euro gefördert, die zu 75 % vom Bund und zu 25 % vom jeweiligen Sitzland bereitgestellt werden.
Die zweite Förderlinie des Wettbewerbs widmet sich den „Exzellenzuniversitäten“, also der Auszeichnung gesamter Hochschulen. Bewerbungsvoraussetzung für die Auszeichnung „Exzellenzuniversität“ ist die Einwerbung von mindestens zwei Exzellenzclustern. Universitäten mit mindestens zwei (bei Verbünden mit mindestens drei) Exzellenzclustern können bis zum 10. Dezember 2018 Anträge für die Förderlinie Exzellenzuniversitäten einreichen; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen im Juli 2019 entschieden.
Rebelle bricht auf nach Amerika: Fünf Jahre nach dem Start in Deutschland expandiert der Online-Marktplatz für Secondhand-Designermode in die USA und konzentriert sich dabei zunächst auf den attraktiven Käufermarkt.
Ab sofort können auch amerikanische Kunden auf der Webseite von Rebelle gebrauchte Designermode, -taschen, -schuhe und -accessoires bestellen und sich nach Hause liefern lassen. Von Gucci, Louis Vuitton und Chanel bis Isabel Marant oder Acne – Kunden finden im Portfolio Artikel von über 650 Marken. Auch profitieren US-Kunden von einem breiten Angebot an im Handel bereits ausverkauften limitierten Kollektionen oder besonderen Vintage-Stücken.
Rebelle-Gründerin Cécile Wickmann in ihrem Lager in der Hamburger Speicherstadt (Foto: Rebelle)
„Die USA sind ein sehr spannender Markt für Rebelle, der uns große Möglichkeiten eröffnet. Schon seit einiger Zeit verzeichnen wir einen stark wachsenden Traffic aus der Region. Das liegt vor allem an der steigenden Nachfrage der US-Kunden nach bezahlbaren Luxusartikeln. Auch suchen sie zunehmend nach Einzelstücken europäischer Designermarken, die sonst nicht mehr erhältlich sind“, erklärt Cécile Wickmann, Gründerin und CEO von Rebelle, StyleRemains GmbH.
US-Launch ist ein weiterer Meilenstein der Internationalisierung
Wie auf dem europäischen Markt setzt Rebelle auch in den USA auf ein großes Service-Angebot. Internationale Logistikpartner, wie UPS Express, sorgen für eine schnelle Lieferung. Zudem garantiert das Unternehmen den US-Kunden ein sicheres Einkaufserlebnis. Ein Expertenteam prüft jedes Designerstück auf Echtheit und Zustand bevor es an die Käufer verschickt wird.
Seit dem Launch 2013 bringt das Fashion-Startup zunehmend internationale Käufer und Verkäufer von luxuriöser Secondhand-Mode zusammen. Inzwischen sind bereits 70 Prozent aller Bestellungen des Online-Marktplatzes Cross-Border-Transaktionen, bei denen Käufer und Verkäufer aus verschiedenen Ländern stammen. Nach der Übernahme des skandinavischen Wettbewerbers ‚The 2nd Edit‘ im Juni 2018 macht das Unternehmen mit dem US-Launch nun einen weitereren großen Schritt der Internationalisierung.
Das Team der Hamburger Beteiligungsgesellschaft Neuhaus Partners wird den von der Bürgerschaft beschlossenen Hamburger Innovations-Wachstumsfonds errichten. Für den Fonds sollen bis zu 100 Millionen Euro an Wagniskapital eingeworben werden. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) wird dabei als Ankerinvestor öffentliche Mittel bis zu 10 Millionen Euro im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg einbringen. Damit startet gleichzeitig das Einwerben von Mitteln weiterer institutioneller und privater Investoren, mit denen der Fonds aufgebaut werden soll.
Die Auswahl des Fondsmanagers erfolgte nach europaweiter Ausschreibung auf Grundlage eines mehrstufigen Verfahrens mit Teilnehmern aus dem In- und Ausland. Wesentliche Kriterien waren Erfahrung und Referenzen des Bewerbers. Das Auswahlgremium bestand aus Vertretern der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, der IFB Hamburg sowie aus externen Experten aus dem Bereich Venture Capital und dem Finanzbereich.
Einer der geschäftsführenden Gesellschafter bei dem renommierten Hamburger Beteiligungsunternehmen Neuhaus Partners ist Matthias Grychta. Der studierte Elektrotechniker mit mehr als 30-jähriger Berufserfahrung ist seit 20 Jahren als Venture Capital Geber unterwegs. Er investiert vorzugsweise in B2B-Startups aus den Bereichen Software, Internet, Datenkommunikation und eCommerce. Grychta freut sich, dass Hamburgs Förderbank als Fonds-Investor bereitsteht: „Mit der IFB Hamburg als Ankerinvestor werden wir unsere bereits seit drei Fondsgenerationen erfolgreiche Innovations- und Wachstumsfinanzierung aus Hamburg mit dem Aufbau unseres vierten Venture Capital Fonds fortsetzen.“
Startups sollen Förderung in einer entscheidenden Phase erhalten
Der Fonds soll in bereits bestehende junge Unternehmen mit aussichtsreichen Wachstumsprognosen investieren. Alle für Hamburg relevanten Branchen, bei denen das Thema Digitalisierung von Bedeutung ist, stehen dabei im Fokus. Damit erweitern sich die Finanzierungsmöglichkeiten für solche Startups in einer für sie oft entscheidenden Phase. Unternehmen können sich mit Unterstützung des Fonds am Markt etablieren. Nach etwa drei bis acht Jahren sollen die Beteiligungen wieder veräußert werden.
Wirtschaftssenator Frank Horch
Wirtschaftssenator Frank Horch erklärt: „Mit der Errichtung des Hamburger Innovations-Wachstumsfonds soll eine Finanzierungslücke im Bereich aussichtsreicher innovativer Unternehmen in der Wachstumsphase geschlossen und das Hamburger Risikokapital und Startup-Ecosystem gestärkt werden. Wir freuen uns, mit Neuhaus Partners einen erfahrenen Hamburger Fondsmanager gefunden zu haben, der seine Expertise in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt hat.“
„Wir freuen uns, als IFB Hamburg mit dem Hamburger Innovations-Wachstumsfonds neben unseren bestehenden Förderprogrammen nun einen weiteren Baustein zur Sicherung der Finanzierung innovativer Unternehmen in allen Lebensphasen etablieren zu können“, sagt Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der IFB Hamburg.
Gute Nachrichten für das Hamburger Startup sleeperoo: In der neusten Folge von „Die Höhle der Löwen“ konnte es sich einen Deal mit Dagmar Wöhrl sichern. Auch der Rollator von ello und die waschies-Pads kamen gut an. All das und vieles mehr wie gewohnt in unserer Zusammenfassung.
Mit sleeperoo versucht heute mal wieder ein Startup aus Hamburg sein Glück bei den Löwen. Karen Löhnert und Dennis Brosseit präsentieren mit dem sleep Cube eine Art mobiles Hotelzimmer, das sich an ungewöhnlichen Orten aufstellen lässt, je nach Jahreszeit drinnen oder draußen, in der freien Natur oder in einem Museum. In unserem Vorabbericht gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zu sleeperoo. Weiterlesen
Cargonexx heißt der Hauptgewinner beim Startups@Reeperbahn Pitch 2018. Das Hamburger Logistik-Startup konnte sich gegen vier weitere Finalisten durchsetzen und steht damit zu Recht im Rampenlicht. Vor dem großen Finale gaben sich allerdings noch weitere 16 Jungunternehmen auf der Startupstage die Ehre. Auch ihnen gebührt selbstverständlich unsere Aufmerksamkeit, weshalb wir sie hier noch einmal gebührend würdigen.
The Hamburg summer of 2018 is hot, even in September. But hotter still was our Startups@Reeperbahn Pitch in its sixth edition. At the end we had two deserved winners: COLDPLASMATECH was the favourite of the audience, while Cargonexx convinced the jury the most and became the main winner. Here we summarize the highlights of a memorable day.
Der Hamburger Sommer 2018 ist heiß, sogar noch im September. Noch heißer her ging es allerdings bei unserem Startups@Reeperbahn Pitch in seiner inzwischen sechsten Ausgabe. Der hatte am Ende zwei verdiente Sieger: COLDPLASMATECH war der Publikumsliebling, während Cargonexx die Jury am meisten überzeugte und zum Hauptgewinner wurde. Wir fassen die Höhepunkte eines denkwürdigen Tages zusammen.
Du möchtest mehr über Hamburger Startups, Events und andere News aus der Hamburger Gründerszene erfahren? Dann ist unser Newsletter genau richtig für Dich!
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Browsing-Erlebnis zu verbessern und um (nicht) personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn du nicht zustimmst oder die Zustimmung widerrufst, kann dies bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigen.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.