Wohin in der Mittagspause? Diese Frage beschäftigt jeden Tag Millionen Menschen. In Hamburg und seit kurzem auch in Frankfurt hilf LunchNow bei der Beantwortung. Allein in der Hansestadt sind schon über 600 Restaurants im Angebot, und das ist nur der Anfang. Was das Startup für die Zukunft so alles plant, verraten wir Euch in diesem Beitrag!
In Altona eröffnete IKEA 2014 das erste Einrichtungshaus in einer Fußgängerzone. Das schwedische Unternehmen reagierte damit auf die stetig wachsende weltweite Urbanisierung. Immer mehr Menschen leben in Städten, was zur Folge hat, dass sich das Bewusstsein der Menschen für ihre Stadt verändert. Städte sollen noch vernetzter, nachhaltiger und vielfältiger werden, damit sie auch in Zukunft lebenswert bleiben. Schnell zu Fuß oder per Fahrrad erreichbare Einkaufsmöglichkeiten gehören dazu.
In den Anhänger von NÜWIEL passen so einige Artikel von IKEA hinein.
Bei einem Anbieter wie IKEA entsteht dann allerdings das Problem, dass die Kunden viele Artikel nicht einfach in der Einkaufstasche mit nach Hause nehmen können; dafür sind sie zu schwer. Hier kommt nun NÜWIEL ins Spiel. Das 2016 in Hamburg gegründete Startup hat den Wunsch, Lärm, Staus und Luftverschmutzung in Städten zu reduzieren. Deswegen hat NÜWIEL einen elektrisch betriebenen Fahrradanhänger für die letzte Meile im urbanen Raum entwickelt. Mit dem Fahrradanhänger von NÜWIEL können Nutzer bis zu 150 Kilogramm transportieren, ohne die Fracht zu spüren, da der Anhänger automatisch beschleunigt, entschleunigt und bremst. In wenigen Sekunden ist er an jedes Fahrrad angekuppelt und kann optional auch als motorisierter Handwagen verwendet werden.
Seit 3. Mai läuft die Testphase mit IKEA
Im Spätherbst 2017 schaffte NÜWIEL es, sich gegen 1.300 internationale Startups zu behaupten und einen von zehn Plätzen beim ersten IKEA Bootcamp zu ergattern. Ziel des Bootcamps war es, gemeinsam mit IKEA Lösungen für die Herausforderungen im Alltag der Menschen zu finden. Dabei entstand die Idee zu dem Projekt, das jetzt in Altona in die Tat umgesetzt wird. Seit dem 3. Mai stellt NÜWIEL dem Möbelhaus drei elektrisch betriebene Fahrradanhänger zur Verfügung, mit denen Kunden ihre Einkäufe ganz bequem selbst nach Hause transportieren können.
Für die ersten drei Stunden ist der Serivce kostenlos, für jede weitere Stunde wird eine Gebühr in Höhe von fünf Euro erhoben. Wer nicht mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann sich ein solches ebenfalls leihen. Vor allem vergangenen Samstag haben Kunden schon ausgiebig von dem Angebot Gebrauch gemacht. Dabei wurden die Anhänger bevorzugt als Handwagen genutzt. Die aktuelle Testphase läuft vorerst bis Ende Mai, eine Verlängerung ist aber durchaus möglich.
Eine Brauereibesichtigung brachte Matthis Kroh auf die richtige Idee. Ein Mitarbeiter dort hatte ihm erzählt, dass die Brauer mit dem Abfall aus der Bierherstellung, dem sogenannten Biertreber, nichts anfangen können. „Auf dem Land dient er als Viehfutter, in der Großstadt ist er nicht zu gebrauchen“, erklärt der Schüler. Er dachte über den Abfall als Basis für umweltfreundliche Papiertüten nach und fing an, mit dem Rührgerät seiner Mutter aus Biertreber, Wasser und Zellstoff einen Papierbrei herzustellen.
Mit ihren PEERBAGS wollen Matthis und seine Mitschüler herkömmliche Papier- und Plastiktüten im Bioladen ersetzen. Die Jury des Wettbewerbs business@school, veranstaltet von The Boston Consulting Group (BCG), ließ sich von dem Plan überzeugen und zeichnete die Geschäftsidee „PEER“ vom Gymnasium Eppendorf aus Hamburg von Teamsprecherin Vivian Blijdenstein (17), Jaak Bützow (16), Matthis Kroh (16), India Robens (16) und Sophie Scholtissek (16) mit dem ersten Platz beim Regionalentscheid Nord aus.
India Robens, Matthis Kroh, Vivian Blijdenstein, Jaak Bützow und Sophie Scholtissek (Foto: business@school)
„Wir sind vor allem stolz darauf, dass wir gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen gegangen sind“, sagt Sophie. Ihre Mitschülerin Vivian erzählt: „Wir haben noch nie in unserem Leben so viel telefoniert, erklärt – und Absagen kassiert.“ Sechs Wochen vor dem Regionalentscheid waren keine Kooperationspartner da. Doch die Jugendlichen gaben nicht auf, bis sie eine Papierfabrik von ihrer Idee überzeugen konnten. In den Tagen vor dem Regionalentscheid haben sie dann noch lange Nächte in die Präsentation und das Zahlenwerk investiert.
Das Finale von business@school steigt am 18. Juni
Nach den Sieg beim business@school-Regionalentscheid vertritt das Team vom Gymnasium Eppendorf die Region Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein im großen business@school-Finale am 18. Juni 2018 in München. Dort treffen die Schüler auf acht weitere Siegerteams der anderen Vorentscheide aus ganz Deutschland. Im laufenden Schuljahr 2017/2018 beteiligen sich mehr als 1.500 Schülerinnen und Schüler von 90 Schulen an dem Wettbewerb. Unterstützung erhielten sie von ihren rund 200 Lehrern sowie über 500 Betreuern aus 20 namhaften Wirtschaftsunternehmen und von BCG.
Kürzlich hat recalm auf der Hannover Messe den Gründerwettbewerb Digitale Innovationen des Bundeswirtschaftsministeriums gewonnen. Am 17. Mai ist das Team beim Hamburg Innovation Summit zu sehen. Umso mehr freuen wir uns, die Jungs von recalm zwischendurch noch für ein Interview erwischt zu haben, um uns erklären zu lassen, wie sich Lärmbelästigung im Alltag verringern lässt.
Den 2. Juli hat sich die Food-Branche längst ganz dick im Kalender angestrichen, denn dann geht in der Handelskammer Hamburg das Food Innovation Camp über die Bühne. Ein absoluter Höhepunkt wird dabei die Verleihung des FIC 2018 FOOD AWARD. Dafür können sich alle Food-Startups mit tollen, innovativen und leckeren Produkten ab sofort bewerben. Wie das geht, verraten wir Euch in diesem Beitrag!
Sponsored Post. Am 17. Mai 2018 ist es endlich wieder soweit: Der Hamburg Innovation Summit (HHIS) bringt erneut interessierte Visionäre, Gründer und Zukunftsgestalter zusammen. Was Euch dort genau erwartet, verrät Martin Mahn, Geschäftsführer der TUTECH Innovation GmbH und Hamburg Innovation GmbH, in folgendem Interview. Weiterlesen
Mit VIREED hält die Virtual Reality Einzug in die medizinische Aus- und Fortbildung. Das Hamburger Startup entwickelt gerade eine Lernplattform, die Studierende und Ärtze gleichermaßen nutzen können. Der Gründer Nick Wiese erklärt uns im Interview, wie das funktioniert.
Der Next Commerce Accelerator (NCA) geht in die zweite Runde. Folgende sechs Startups haben es in das sechsmonatige Förderprogramm für die E-Commerce-Branche geschafft:
BasicButlerist das Ourfittery für Herrenunterwäsche und kommt aus Kiel. Basierend auf persönlichen Stilprofilen verschickt der Einkaufsservice individuell kuratierte Boxen mit einem Mix aus T-Shirts, Unterhosen und Socken. Der Kunde entscheidet innerhalb von sieben Tagen, was er kaufen und was er zurückschicken möchte.
TourScanner ist die erste Metasuchmaschine für Touren und Reiseaktivitäten, die nach eigenen Angaben das weltweite größte Angebot hat: über 300.000 Aktivitäten in mehr als 1.300 Reisezielen in 155 Ländern. TourScanner arbeitet gerade an Verbesserungen der Benutzeroberfläche und der Preisvergleichsfunktion, der Anfang Juni live geschaltet wird. Das internationale Team hat seinen Sitz in Lisboa.
Localyze ist ein Hamburger Startup mit rein weiblichen Mitgliedern. Es möchte internationalen Arbeitskräften den Start in einem neuen Land erleichtern. Dabei hilft ein SaaS-Umzugsangebot, das Expats mit personalisierten Informationen während des gesamten Umzugsprozesses unterstützt. Die Entwicklung des Produkts ist derzeit in vollem Gange.
Batch #2 des Next Commerce Accelerator (Foto: NCA)
Gasido ist eine B2B-Plattform für den Einkauf von Industriegasen. Kunden erhalten einen direkten Überblick über lokal verfügbare Produkte. Die Preise sind transparent und die Konditionen sind standardisiert. Branchenspezifische Prozesse sind integriert und die Kunden können die Gase rund um die Uhr direkt beziehen.
SummerFoot ist eine Fußmaske für glatte Füße ganz ohne Hornhaut. Die Fußmaske muss einmalig bis zu zwei Stunden getragen werden. Nach wenigen Tagen beginnt dann die Hornhaut zu pellen; der gesamte Prozess kann bis zu zehn Tage dauern. Das Startup stammt aus Schwanewede bei Bremen.
Koop entwickelt ein kostenloses B2B-Netzwerk für kleine Unternehmen. Als spezialisiertes Netzwerk ermöglicht Koop seinen Nutzern, die Nachfrage nach gemeinsamen Einkäufen zu bündeln, Wissen auszutauschen, Geschäfte miteinander oder mit Dritten zu tätigen, die Zugang zu diesem stark fragmentierten Markt suchen.
Die Resourcify GmbH erhält vom High-Tech Gründerfonds (HGTF), dem Innovationsstarter Fonds Hamburg und weiteren Investoren eine Finanzierung von einer Million Euro. Mit der App Mein Recycling stellt Resourcify eine neutrale Cloud-Plattform bereit, mit der Unternehmen ihre Abfall- und Recycling-Abläufe einfach und vollständig online verwalten können und die gleichzeitig Entsorgungsunternehmen nahtlos mit ihren Kunden verbindet.
Bisher ist die Entsorgungswirtschaft von komplexen Arbeitsabläufen geprägt: 97 % aller Transaktionen werden offline getätigt (Quelle: Handelsblatt). Durch die Kommunikation per Telefon oder Fax sowie technologische Insellösungen ist das Management von Abfall und Recycling in Unternehmen, aber auch bei den Entsorgern, sehr arbeits- und zeitintensiv. „Bisher war es schwer, die vielen Interessen in der Entsorgungswirtschaft zu bündeln und eine einheitliche technische Lösung zu etablieren“, sagt Gary Lewis, CEO von Resourcify. „Unsere Plattform stellt die Kunden in den Mittelpunkt und führt zu radikal effizienteren Prozessen beim Abfallmanagement. Davon profitieren auch die Entsorger, die wir mit Mein Recycling auf dem Weg der digitalen Transformation begleiten wollen.“
Drei von Resourcify: Gary Lewis, Pascal Alich und Felix Heinricy (Foto: Resourcify)
„Mein Recycling bringt die Recycling- und Abfallwirtschaft ins digitale Zeitalter und verbessert hierdurch Transparenz und Nachhaltigkeit dieser wichtigen Branche. Für alle Beteiligten bedeutet das zudem einen erhebliche Effizienzgewinn“, begründet Ingo Fehr, Investor vom HGTF, das Engagement. Stefanie Höhn, Investmentmanagerin beim Innovationsstarter Fonds, fügt hinzu: „Wir sind überzeugt von dem Team und der bisher einzigen neutralen Lösung für die Recycling- und Abfallwirtschaft. Wir freuen uns sehr das enthusiastische Team von Resourcify beim Unternehmensausbau zu unterstützen.“ Die aktuelle Finanzierung wird der Gewinnung von Neukunden, weiteren Produktverbesserungen und dem Ausbau der Kooperationen mit den zahlreichen Unternehmen der Entsorgungswirtschaft in Deutschland dienen.
Resourcify hieß früher Pendula
Gestartet im September 2017, haben sich heute bereits hunderte Firmen aller Größen, von Selbstständigen bis hin zu DAX-Unternehmen, auf der Mein Recycling-Plattform registriert um ihre Entsorgungsprozesse einfach und digital zu organisieren, zu analysieren und gesetzeskonform zu dokumentieren. Inzwischen sind 7 % des deutschen Entsorgungssektors auf der Plattform abgebildet. Angefangen hat das Unternehmen 2015 beim Startup Weekend Hamburg, damals noch unter dem Namen Pendula. Die ganze Geschichte ist hier nachzulesen.
Hamburg Startups wird in diesem Jahr schon fünf Jahre alt – wenn das kein Grund zum Feiern ist! Das haben wir uns natürlich auch gedacht und aus diesem Anlass am 26. April 2018 eine rauschende Party geschmissen. Ein Abend, der sicherlich nicht nur uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und für alle, die sich nicht mehr an alles erinnern oder nicht dabei sein konnten, fassen wir die Höhepunkte und unsere Geschichte gern noch einmal zusammen.
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