Teil 2 unseres Rückblicks auf das Hamburger Startup-Jahr 2018. Mit dem Food Innovation Camp und dem Startups@Reeperbahn Pitch hatten wir unsere ganz persönlichen Hihlights, aber auch sonst gab es eine Menge zu berichten in den Monaten Juli bis Dezember.
3D-Druck gehört zu den typischen Hypethemen der letzten Jahre. Erst als die nächste große Disruption gefeiert, dann scheinbar fast schon wieder in Vergessenheit geraten. Das Hamburger Startup myprintoo hat sich derweil zu einem Erfolgsunternehmen entwickelt und ist gerade zum drittbeliebtesten Onlinehändler seiner Branche gekürt worden. Dabei kann myprintoo viel mehr als nur gut verkaufen, wie wir bei unserem Besuch erfahren haben.
SPONSORED POST Hamburg is one of the top three aerospace hubs worldwide and Airbus is its heart. In Hamburg alone, thousands of employees are working on the future of aviation and the success of the aerospace industry today. The Airbus BizLab plays an important role in helping startups to take off. This is the ideal location for founders and world-market leaders from the aerospace sector to meet and build their successes. Weiterlesen
SPONSORED POST Hamburg ist eines der drei wichtigsten Luft- und Raumfahrtzentren weltweit und Airbus ist sein Herzstück. Allein in Hamburg arbeiten heute Tausende von Mitarbeitern an der Zukunft der Luftfahrt und dem Erfolg der Luft- und Raumfahrtindustrie. Das Airbus BizLab spielt eine wichtige Rolle bei der Starthilfe für Startups. Dies ist der ideale Standort für Gründer und Weltmarktführer der Luftfahrtbranche, um sich zu begegnen und Erfolge aufzubauen. Weiterlesen
Als erstes Startup überhaupt, das sich mit dem Thema Hygieneprodukte für Frauen beschäftigt, hat sich MYLILY jetzt eine mittlere sechsstellige Finanzierungssumme sichern können. Business Angels mit fundierten Branchenkenntnissen in den Bereichen Einzelhandel und Kosmetik- und Drogerieprodukte wollen als Investoren mit MYLILY vom Wachstumsmarkt für organische Damenhygiene profitieren. Das Kapital soll im ersten Schritt für den Aufbau und die Kommunikation rund um die Marke sowie für neue Produkte genutzt werden. Zusätzlich wird das Team systematisch auf- und ausgebaut.
Heide Peuckert und Dennis Werner freuen sich über die Entwicklung ihres Startups. (Foto: MYLILY)
MYLILY wächst, das zeigen auch die Umsatzzahlen des erst Anfang 2018 von Heide Peuckert und Dennis Werner gegründeten Startups. In den Büchern steht eine Steigerung von 50 % pro Monat. Offensichtlich besteht also eine große Nachfrage nach den Tampons aus 100 % zertifizierter Baumwolle. Erhältlich sind sie in drei Größen im Onlineshop. Dort lassen sie sich in Boxen mit jeweils 16 Stück bestellen, auf Wunsch auch in verschiedenen Größen individuell zusammengestellt. Besonders praktisch ist das Abo, das den monatlichen Bedarf abdeckt. Im ersten Quartal 2019 soll es die Tampons dann auch im Einzelhandel zu kaufen geben. Mehr über die Geschichte von MYLILY könnt ihr hier nachlesen.
Wer mit Hamburg Startups eine Reise zum South by Southwest (SXSW) Festival in Austin, Texas antritt, bekommt Zutritt zu einer Reihe exklusiver Veranstaltungen. Ein Beispiel ist die Entrepreneurs Lounge auf der Dachterrasse des brasilianischen Restaurants Fogo de Chão, wo wir in den vergangenen Jahren schon einiges erlebt haben. Mit Cindy Y. Lo, die das Event mitorganisiert, sprachen wir darüber, was die Entrepreurs Lounge so besonders macht.
Am dritten Advent war zwar noch nicht „Frohe Weihnachten“ angesagt, aber diesen Sonntag hieß es im Mindspace zumindest „Happy Craftmas“. Hamburger Startups präsentierten auf dieser kleinen Verkaufsmesse ihre Produkte als Weihnachtgeschenke. Drei von ihnen stellen wir hier etwas ausführlicher vor und sagen auch, wo ihr die Sachen noch rechtzeitig vor dem Fest bekommt.
Der Next Logistics Accelerator (NLA) begrüßt seinen zweiten Jahrgang. Fünf Gründerteams konnten sich für das im Startup-Beschleunigungsprogramm qualifizieren, bei über hundert Bewerbungen aus der ganzen Welt. Die Teilnehmer werden in den kommenden sechs Monaten intensiv an ihren Geschäftsmodellen arbeiten, ein Kontaktnetzwerk aufbauen, erste Kunden gewinnen und Investoren für den nächsten Wachstumsschritt ansprechen.
Das sind die neuen NLA-Startups
conlog.io aus Berlin
Moritz Dassing und Martin Orthen errichten eine Plattform für die papierlose Freistellung von Containern mit Datenanalyse, Prognosen und Zahlungen in Echtzeit. Conlog.io macht den Containerfreigabeprozess so einfach wie Online-Frachtbuchungen. Die Plattform löst altmodische Prozesse ab und automatisiert manuelle Vorgänge, damit Zeit gewonnen und Geld gespart werden kann.
LuckaBox aus der Schweiz
Aike Festini und Maite Mihm bieten mit LuckaBox eine Cloud-basierte Plattform für Lieferungen auf der sogenannten „letzten Meile“. LuckaBox verbindet Händler mit ausgewählten On-Demand-Lieferdiensten und stimmt sie in Echtzeit aufeinander ab. Ein intelligenter Algorithmus wählt für jede Anforderung den optimalen Kurier und gewährleistet so eine sichere und schnelle Lieferungen in frei wählbaren Zeitfenstern von ein bis zwei Stunden.
Das Management des Next Logistics Accelelerator begrüßt die neuen Startups. (Foto: NLA)
TRACKS aus Berlin
Jakob Muus entwickelt mit TRACKS einen „Platooning Service“ für LKW. Mit ihm können sich Fahrer durch eine digitale Kupplung miteinander verbinden und spontan eng-fahrende Kolonnen bilden. Das verringert den Windwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen. TRACKS ermöglicht ein „Matchmaking“ in Echtzeit, berechnet die gemeinsame Kraftstoffersparnis und teilt die Vorteile gerecht unter den Teilnehmern auf. Der LKW-Verkehr wird damit sicherer, sauberer, effizient und fair.
Closelink aus Hamburg
Philippe Lavarde, Tobias Schumacher und Eike Lawatsch offerieren mit Closelink eine Online-Einkaufsplattform für maritime Schmieröle – einem der wichtigsten Schiffsbetriebsstoffe. Closelink verschafft Reedereien eine umfassende Transparenz und Vergleichbarkeit von Angeboten innerhalb eines weitreichenden globalen Lieferantennetzwerks. Dabei werden Preis, Verfügbarkeit, Liefer- und Zahlungsmodalitäten gleichermaßen berücksichtigt.
SuperTech aus Spanien
Juan Rivero und Alberto Benbunan bieten eine SaaS-Lösung als zentrale Steuerung für Expresslieferungen im Einzelhandel. Die Plug-and-Play-Technologie automatisiert die Auftragsdisposition, Kommissionierung und Zustellung. Durch die Integration verhaltensbezogener Daten optimiert SuperTech sowohl das Einkaufserlebnis der Kunden als auch die Betriebseffizienz.
Die Playa Games GmbH aus Hamburg, eines der erfolgreichsten deutschen Online Gaming-Unternehmen, ist zu 100 Prozent von der börsennotierten schwedischen Stillfront Group AB übernommen worden. Der Entwickler und Publisher von fünf sogenannten Casual-Strategiespielen hat rund 70 Millionen registrierte Nutzer. Das Unternehmen beschäftigt zehn feste und 50 freie Mitarbeiter.
Das bekannteste und erfolgreichste Produkt der Hamburger ist „Shakes & Fidget“, ein im Comic-Stil gezeichnetes Rollenspiel, in dem mehrere User gegeneinander antreten können. Das Strategiespiel ist als Browser- und als Mobile-Game verfügbar.
Szene aus Shakes & Fidget (Screenshot von der Playa Games-Webseite)
Stillfront hat 2017 bereits Goodgame Studios übernommen
Die Games-Schmiede wurde 2009 von Jan Beuck und Martin Jässing in Hamburg gegründet. Beide werden weiter als Führungsteam im Unternehmen bleiben. Der vereinbarte Kaufpreis soll bei 20 Millionen Euro liegen. Ein Teil der Kaufsumme, nämlich sechs Millionen Euro, wird in Aktien beglichen. Bei positiver Unternehmensentwicklung ist Stillfront bereit bis zu 25 Millionen Euro zusätzlich zu investieren. Die Schweden hatte vor genau einem Jahr die Goodgame Studios übernommen.
„Playa Games passt perfekt in unsere Wachstumsstrategie“, sagt Jörgen Larsson, CEO bei Stillfront. „Playa Games erweitert unser Portfolio an Games-Studios und an Spielen, die es schaffen, ihre Nutzer langfristig an sich zu binden. Außerdem passen Spiele und aktuelle Projekte der Hamburger perfekt in unser Games-Portfolio. Dadurch werden viele neue Synergien innerhalb der Stillfront Group entstehen. Wir heißen Jan Beuck, Martin Jässing und das gesamte Playa Games-Team willkommen in der Stillfront Familie.“
Jan Beuck, CEO von Playa Games: „Als Teil der Stillfront Gruppe können wir uns auf die Entwicklung von neuen Online-Strategiespielen konzentrieren. Der Verkauf ist ein strategischer Schritt für Playa Games. Wir wollen jetzt von der Marktposition unseres neuen Besitzers profitieren und Synergien mit den anderen Studios innerhalb der Stillfront Gruppe nutzen.“
Kinder, wie die Zeit vergeht! 2018 ist auch schon fast wieder Geschichte. Es ist eine Menge passiert bei uns und in der Hamburger Startup-Szene, weshalb wir unseren persönlichen Jahresrückblick auf zwei Beiträge verteilen wollen. Wie es sich gehört, fangen wir mit den Monaten Januar bis Juni an.
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