Neuer Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis vergibt 10.000 Euro
„Gunnar Uldall (* 17. November 1940 in Hamburg; † 14. November 2017 ebenda) war ein deutscher Unternehmensberater, Politiker der CDU und Senator für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg“ – so steht es auf seiner Wikipedia-Seite. Ihm zu Ehren wurde jetzt der Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis geschaffen. Auf der dazugehörigen Webseite heißt es, Uldall sei besonders „für die soziale Marktwirtschaft und christliche Werte eingetreten. Der mit 10.000 Euro dotierte Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis soll einen Teil dazu beitragen, eben diese Werte in die Zukunft zu tragen. Der Preis will zudem wissenschaftliche Arbeiten zur Marktwirtschaft und die Vermittlung von Wissen über die soziale Marktwirtschaft anregen und gerade für junge Menschen die Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe fördern.“
Geplant ist, den Wettbewerb jedes Jahr unter ein anderes Motto zu stellen. Zu den zukünftigen Preisträgern könnten beispielsweise Nachwuchspolitiker, Unternehmer, Wissenschaftler, Institutionen oder Publizisten gehören. Bei der Premiere am 29. Januar stehen Startups um Fokus, denn dann heißt die Kategorie „Unternehmensgründung“. Teilnehmen können alle Unternehmen, die seit dem 1. Januar 2014 gegründet wurden.
Die besten Kandidaten präsentieren sich einem Kuratorium
Die Entscheidung über den Gewinner trifft ein zwölfköpfiges Kuratorium. Folgende Kriterien werden dabei laut Ausschreibung im Vordergrund stehen:
- unternehmerisches Handeln im Sinne der sozialen Marktwirtschaft
- eine nachhaltig tragfähige Geschäftsidee
- starke Persönlichkeiten mit Mut, Weitblick und Entscheidungskraft
- ein uneigennütziger Einsatz für die Gesellschaft
- ausgeprägte Konfliktlösungs-Kompetenz
Bewerbungsschluss ist der 19. Dezember 2018. Die Bewerbung sollte verdeutlichen, welches das Geschäftsmodell ist, worin das gesellschaftliche Engagement besteht und warum die Bewerber der Meinung sind, dass gerade sie den Preis verdient hätten.Ein Video einzureichen ist möglich, aber nicht obligatorisch. Die besten Bewerber bekommen die Chance, sich dem Kuratorium in einer kurzen Präsentation vorzustellen.