Neun offizielle Partnerstädte hat Hamburg, darunter St. Petersburg, Shanghai und Chicago. Eigentlich sollte auch Austin auf dieser Liste stehen, denn zwischen der Hansestadt und dem Austragungsort des SXSW-Festivals bestehen schon lange beste Beziehungen. Hamburg präsentiert sich seit über 10 Jahren auf der legendären Veranstaltung, und seit 2014 machen Hamburger Startups jedes Jahr von sich reden. Angeführt von Hamburg Startups wird in wenigen Wochen wieder eine starke Startup-Delegation von Elbe und Alster nach Texas reisen.
Es gibt in Hamburg eine fast unerschöpfliche Informationsquelle, die leider nicht genug bekannt ist: die Commerzbibliothek. Das ist die Bibliothek der Handelskammer Hamburg und mit 283 Jahren die älteste private Wirtschaftsbibliothek der Welt. Sie ist öffentlich zugänglich und kann von Mitgliedsunternehmen der Handelskammer Hamburg kostenfrei genutzt werden. Anderen Interessierten stehen die Services nach Zahlung einer Jahresgebühr zur Verfügung. Das alles gilt natürlich auch für Startups.
Zugriff auf rund 200.000 Medien
Die Commerzbibliothek beinhaltet rund 200.000 Medien und umfasst die Themengebiete Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Handels-, Steuer- und Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Auslandsrecht und Schiedsgerichtswesen. Hinzu kommen die Bereiche Aus- und Weiterbildung, Politik und Geschichte, Umweltfragen und alles, was den EU-Binnenmarkt betrifft. Statistiken weist die Commerzbibliothek ebenso nach wie Geschäftsberichte, Firmenfestschriften und Mitgliederverzeichnisse der deutschen Auslandshandelskammern sowie mehr als 350 fortlaufende Zeitungen und Zeitschriften.
Der Eingang zur Commerzbibliothek (Foto: Handelskammer Hamburg/Stefan Malzkorn)
Im Präsenzbestand des Lesesaals befinden sich rund 4.000 Bände für die tägliche Praxis, darunter Nachschlagewerke aller Art, Kommentare und Entscheidungssammlungen, zudem ausgewählte Zeitschriften und die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen. Für die Benutzung im Lesesaal kann der gesamte Bestand, auch der historische, aus dem Magazin angefordert werden. Es stehen ein Buchscanner, ein Münzkopierer, ein Mikrofiche-Lesegerät, fünf Computerarbeitsplätze und WLAN zur Verfügung.
Digitale Nutzung von zu Hause möglich
Die Commerzbibliothek bietet zudem Zugriff auf digitale Ausgaben von Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Statistiken und E-Books. Der Clou: Das geht auch von zu Hause und aus dem Büro. Für die Nutzung der digitalen Services ist ein Leserausweis notwendig, den Mitgliedsunternehmen der Handelskammer Hamburg bequem über die Online-Anmeldung auf der Homepage der Commerzbibliothek beantragen können.
Den Leserausweis inklusive Zugangsdaten zu den Datenbanken (E-Services) erhalten Unternehmen anschließend per Post. Nach Erhalt des Leserausweis kann dann sofort auf die Datenbanken zugegriffen werden. Außerdem bietet die Handelskammer Mitgliedsunternehmen Datenbankeinführungen vor Ort an, sie besucht die Unternehmen also direkt, um den Einstieg in die Datenbanken zu erleichtern.
Für viele gilt das Silicon Valley nach wie vor als das gelobte Land der Digitalwelt. Aber was ist dran an dem Mythos, und wie können Hamburger Startups in den USA Fuß fassen? Antworten auf diese Fragen gab es am Mittwoch bei einer Veranstaltung in der Handelskammer Hamburg. Wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen.
Hamburgs neuer Startup-Beschleuniger für die Logistikbranche, der Next Logistics Accelerator (NLA), ist betriebsbereit. Er wird Gründerteams aus aller Welt aktiv bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützen und auf den nächsten Wachstumsschritt vorbereiten. Gleichzeitig vermittelt er ihnen wichtige Kontakte in die Branche.
Als Investoren haben sich namhafte Hamburger Unternehmen zusammengefunden, die jeweils 200.000 Euro in den NLA-Fonds investieren. Zu den Initiatoren und Gründungsgesellschaftern Haspa, Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) und New Times Ventures gesellen sich unter anderem die Investoren Fiege, Fr. Meyer’s Sohn, Helm, HHLA, Jungheinrich, Körber und Rhenus. „Das Interesse seitens der Hamburger Wirtschaft war riesig. Der NLA-Fonds war deutlich überzeichnet“, freut sich Haspa-Generalbevollmächtigter Andreas Mansfeld. „Nun haben wir eine attraktive Kerngruppe, der die große Bandbreite der Logistik repräsentiert.“
Die NLA-Managing Partner Miriam Kröger und Philipp Schröder (Foto: NLA)
Auch das Management konnte mit zwei Spitzenpersonalien besetzt werden. Philipp Schröder hat sich als Venture Capital Experte international einen Namen gemacht und selbst in über 35 Startups investiert. Miriam Kröger sammelte umfangreiche Managementerfahrung in den Bereichen Logistik, eCommerce und Digitalisierung unter anderem bei Kühne+Nagel, der NOL Group und der Otto Group. Beide steigen als Managing Partner in den Next Logistics Accelerator ein und stehen damit auch als Gesellschafter hinter der Mission. „Unser Ziel ist es, den NLA zum interessantesten Accelerator der Logistikbranche in Europa zu machen und weltweit in die Top 3 zu rücken“, erklärt Miriam Kröger.
Der erste Batch startet in Kürze
Es sind bereits über 100 Bewerbungen eingegangen. Der erste Batch soll in Kürze starten. Im Accelerator werden die Geschäftsmodelle analysiert, vermarktbare Angebote aufgebaut und Finanzierungsstrategien entwickelt. Die Investoren und weitere handverlesene Partnerunternehmen stellen bei Bedarf realistische Testumgebungen bereit und über 100 Mentoren stehen als Experten zur Verfügung. „Die Logistik-Initiative und die Haspa zusammen haben einen direkten Draht zu über 12.000 Logistikunternehmen in Hamburg“, so LIHH-Vorsitzender Prof. Dr. Peer Witten.
Die Teilnehmer erhalten Beteiligungskapital von bis zu 50.000 Euro und bekommen Räumlichkeiten gestellt. Im Gegenzug geben die Teilnehmer Unternehmensanteile zwischen drei und zehn Prozent an die NLA-Gesellschafter ab. Sie verlegen ihren Arbeitsschwerpunkt für mindestens sechs Monate nach Hamburg, um dort unter Idealbedingungen ihr Unternehmenswachstum voranzutreiben. Optional ist ein weiterer Monat mit einem Partner-Accelerator in Shanghai möglich.
Geplant sind jährlich zwei Durchgänge mit jeweils fünf Startups. Bewerben kann man sich über die Webseite des NLA.
Am 9. und 10. März findet im Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) eine ungewöhnliche Konferenz statt. moinBlockchain behandelt nicht nur ein besonders aktuelles Thema, sondern punktet auch mit einem Frauenanteil, an dem sich viele andere Veranstalter ein Beispiel nehmen können. Wir haben dazu Anja Schumann, Gründerin des für die Organsation zuständigen Vereins moinworld, einige Fragen gestellt.
In einer neuen Finanzierungsrunde erhält das E-Commerce-Service-Startup Spryker insgesamt 22 Millionen US-Dollar. Angeführt wird die Runde von One Peak Partners aus London. Altinvestoren wie Project A sind erneut dabei. Mit dem frischen Geld will Gründer Alexander Graf vor allem das Auslandsgeschäft ankurbeln. „Im deutschsprachigen Markt ist Spryker bereits zur Referenz herangereift, wenn es um die Wahl der Commerce-Technologie für große Unternehmen geht. Das Investment wird uns dabei helfen, in neue Märkte hineinzuwachsen und unsere Produktentwicklung zu beschleunigen”, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das aktuelle Führungstrio des erfolgreichen Startups: Boris Lokschin, Fabian Wesner und Alexander Graf (Foto: Spryker)
Gegründet wurde Spryker 2014 unter anderem von Alexander Graf, der auch dank seines Blogs Kassenzone.de eine Größe der E-Commerce-Szene ist. Laut eigener Homepage hilft Spryker seinen Nutzern, deren Kunden über alle erdenklichen Touchpoints zu erreichen. Das Betriebssystem biete demnach bietet alle Funktionen für ein erfolgreiches Commerce Business. Nutzer können sich aus einer Reihe von Modulen die für sie passendsten heraussuchen. Zu den Kunden gehören so bekannte Unternehmen wie Tom Taylor und Hilti. Das Startup unterhält Büros in Hamburg und Berlin und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter.
Ob es die eigenen vier Wände sind, ein gemütliches Café oder ein Coworking Space – wer am Computer arbeitet, kann sich den Ort, wo er das tut, inzwischen oft aussuchen. Kaum jemand nutzt diese Möglichkeit so konsequent wie Maren und Matthias Wagener. Sie führen ihre Agentur Vast Forward von einem Boot aus, mit dem sie auf dem Mittelmeer segeln. Wir haben die beiden getroffen, ausnahmsweise in ihrem Büro in Hamburg.
2017 etablierte sich das Food Innovation Camp aus dem Stand als eines der wichtigsten Events der Szene. Hamburg wurde zum Hotspot der Food-Welt und bot Startups eine ideale Plattform, um ihre Innovationen einem erlesenen Fachpublikum nahezubringen. Am 2. Juli 2018 steht nun die zweite Ausgabe auf dem Programm, und wir legen uns einfach mal fest: Das wird noch einen Happen besser!
Frischepost, der Hamburger Onlinehofladen für regionale Lebensmittel, kann ab sofort auch über die Gratis-Schließfächer „kiekmo“ der Haspa genutzt werden. Frischepost hinterlegt die Lebensmittel
im kiekmo-Fach und sendet den Öffnungscode auf das Handy des Bestellers. Dieser kann seine
Lieferung dann flexibel abholen. Kiekmo ist gratis. Eine Registrierung bei Abholung ist nicht erforderlich. Hamburger Haspa Joker Kunden erhalten zudem im Februar eine Frischepost Fitness Box im Wert von 17 Euro zu ihrer ersten Bestellung geschenkt.
„Frischepost ist der erste Geschäftspartner, der die kiekmo-Fächer für den eigenen Kundenkontakt
nutzt“, so kiekmo-Produktmanagerin Sarah Teich. „Weitere Kooperationen mit lokalen Händlern
sind in Vorbereitung.“
Frischepost-Gründerin Eva Neugebauer (rechts) und Logistikleiterin Thi Tran beliefern kiekmo-Fächer in einer Haspa-Filiale in Ottensen (Foto: Haspa).
„Die Idee von Frischepost und das innovative Konzept von kiekmo ergänzen sich perfekt“, freut sich
Eva Neugebauer, Mitgründerin von Frischepost „Die Kunden entscheiden selbst, wann und wo sie die
Lieferung in Empfang nehmen. Auch Pendler, die außerhalb des Liefergebietes wohnen, können ihre
Bestellung ganz bequem auf dem Heimweg aufpicken.“
Das Projekt startet in Ottensen und Eimsbüttel
Der im Sommer 2017 gestartete Nachbarschaftsservice kiekmo kombiniert Nachrichten und Geschichten aus dem Stadtteil mit einem innovativen Schließfachsystem. Die Schließfächer werden derzeit in den Stadtteilen Ottensen und Eimsbüttel erprobt. Weitere Stadtteile folgen im Laufe des Jahres. Sie stehen in den Selbstbedienungszonen von Haspa-Filialen und sind rund um die Uhr zugänglich. Die kiekmo-App steht im App Store und im Google Play Store zur Verfügung.
Das 2015 gegründete Unternehmen Frischepost schafft eine Verbindung zwischen kleinen Höfen und Manufakturen aus der Region und ernährungsbewussten Verbrauchern. Die Kunden können sich ihren Warenkorb individuell zusammenstellen und erfahren dabei alles über die Herkunft und die Erzeuger der einzelnen Produkte. Die Lebensmittel werden – bei Bedarf gekühlt – am Wunschtermin mit Elektrofahrzeugen zum Kunden nach Hause gebracht oder in einer Abholstation hinterlegt. Mittlerweile werden 3500 Haushalte mit Lebensmitteln von über 250 Produzenten beliefert.
In genau vier Wochen beginnt das South by Southwest Festival (SXSW) in Austin, Texas. Dort wird auch eine schlagkräftige Hamburger Delegation am Start sein. Dazu gehört mit Sceenic ein Startup, das zwar in London seinen Sitz hat, aber eng mit Hamburg und Hamburg Startups verbunden ist. Im Interview erzählt uns Gründer Paul Bojarski die ganze Geschichte.
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