Die Startup-Welt steht niemals still. Täglich ereignen sich kleine und große Dramen, werden kleine und große Triumphe gefeiert und entstehen neue Ideen und Geschäftsmodelle. Hamburg Startups begleitet und dokumentiert das Geschehen in der Hansestadt seit einigen Jahren und hat auch 2017 wieder in Hunderten Artikeln und Nachrichtenmeldungen berichtet. Heute machen wir uns an einen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr.
Industrieunternehmen beim Sprung in die Digitalisierung zu helfen – das ist die Aufgabe sowohl von attenio als auch der NET AG. Die lag es nahe, dass sich das Startup und das etablierte Unternehmen zusammensetzen um voneinander zu lernen. Die beiden zusammenbebracht hat Hamburg Startups im Rahmen des Mentorenprogramms InnoMatch.
Die Walberg Urban Electrics GmbH aus Hamburg hat gemeinsam mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und cablex, einer Tochter von Swisscom (Schweiz) AG, den Einsatz von EGRET Elektrorollern erfolgreich im Sharing-Betrieb getestet. In der ersten Phase des Pilotprojekts konnten SBB-Mitarbeitende in Bern zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember mittels einer eigens für das Projekt konzipierten App Fahrzeuge ausleihen und nutzen.
Insgesamt 20 EGRET-TEN V2 von Walberg Urban Electrics standen an den beiden zentralen Berner SBB-Gebäuden Wylerpark und Wankdorf zur Verfügung. cablex hat für Mobilitätslösungen die Marke IBION erschaffen. IBION war als Betreiber der Roller und als Entwickler mit einem Prototyp einer Aufbewahrungslösung inklusive Ladestation an dem Pilotprojekt beteiligt.
Florian Walberg, Gründer von Walberg Urban Electrics (Foto: EGRET)
Die Nutzung der Roller war weder zeitlich noch räumlich beschränkt. Lediglich die Rückgabe musste an einem der beiden genannten Standorte erfolgen. Auf diese Weise erhielten die Nutzer möglichst viel Freiraum.
Zweite Phase ist in Planung
Mit rund 300 Anmeldungen in der App und über 500 durchgeführten Fahrten ist das Pilotprojekt äußerst erfolgreich angenommen worden. Auf Basis der erhobenen Daten können nun konkrete Aussagen zu Nutzerakzeptanz und Use Cases getroffen und die zweite Phase geplant werden. In der Schweiz sind die Roller mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 20 km/h für die Teilnahme am Straßenverkehr zugelassen.
Das Hamburger Startup Taxdoo bietet eine API-Plattform zur Automatisierung der internationalen Umsatzsteuer-Abwicklung von Onlinehändlern und anderen Unternehmen. Jetzt beteiligt sich der High-Tech Gründerfonds (HTGF) mit einer Seed-Finanzierung an dem jungen Unternehmen.
Taxdoo ist ein ehemaliges EXIST-Projekt an der Universität Hamburg (Lehrstuhl für Bankbetriebslehre und Behavioral Finance, Prof. Nöth) und wurde im April 2016 von den drei ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeitern Dr. Matthias Allmendinger, Roger Gothmann und Dr. Christian Königsheim gegründet. Während die anderen Gründer Erfahrung im Tech-Bereich mitbringen, war Roger Gothmann lange Zeit als Umsatzsteuer-Sonderprüfer in einem Finanzamt und als Koordinator für den internationalen Informationsaustausch im Bundeszentralamt für Steuern tätig. Diese Kombination aus „Tech und Tax“ zeichnet das Team von Taxdoo besonders aus.
Roger Gothmann, Dr. Christian Königsheim und Dr. Matthias Allmendinger sind die Gründer von Taxdoo.
Investment soll für Teamerweiterung und Internationalisierung genutzt werden
Das Startup ist seit Anfang 2017 operativ tätig und erzielte in diesem Zeitraum bereits sechsstellige Umsätze. Mit den Mitteln aus der Seed-Runde wird Taxdoo sein Team erweitern und seine technologische Plattform weiterentwickeln. Die Internationalisierung der Kundenbasis ist für 2018 geplant.
Dr. Christian Königsheim, Mitgründer der Taxdoo GmbH, kommentiert das Investment: „Unsere Plattform ermöglicht es Unternehmen, ihre internationale Umsatzsteuer-Abwicklung komplett zu automatisieren. Mit seinem großen Netzwerk aus potentiellen Kunden, Kooperationspartnern und Investoren ist der HTGF für uns der perfekte Match.“ Tobias Schulz, der verantwortliche Investmentmanager des HTGF, begründet die Entscheidung: „Uns hat besonders das Wissen der Gründer zu den Steuerthemen überzeugt. Taxdoo setzt darauf, höchste Qualität zu liefern – für uns die wichtigste Komponente in der sensiblen Umsatzsteuerthematik.“
InnoMatch, das Mentorenprogramm von Hamburg Startups, gibt es inzwischen gut ein Jahr. Es bringt erfolgreich Startups und etablierte Unternehmen zusammen. Zeit für eine Zwischenbilanz.
Ziel der GreenTec Awards ist die Förderung grüner Projekte Die Preise richten sich an alle Initiativen, Privatpersonen, Startups, mittelständische und große Unternehmen. Die Gewinner aller Kategorien werden im Rahmen einer glamourösen Gala am 13. Mai 2018 in München ausgezeichnet. Über die Nominierten und Sieger entscheidet eine interdisziplinäre Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Jeweils einen Finalisten pro Kategorie kann die Internetgemeinde bestimmen.
Die Abstimmung läuft bis zum 08.01.
Noch bis zum 8. Januar läuft das öffentliche Online-Voting, bei dem das breite Publikum einen der TOP 3 wählen darf. Die anderen beiden werden durch die interdisziplinäre Jury der GreenTec Awards bestimmt. Die Jury besteht aus über 70 Vorständen, Geschäftsführern und Redakteuren unter anderem von Boing Deutschland, Jack Wolfskin, TÜV Nord, Tetra Pak, WirtschaftsWoche und WWF Deutschland. Ebenfalls dabei sind prominente Persönlichkeiten wie Musiker Rea Garvey, Model Franziska Knuppe und Mitgründer der Band The BossHoss Alec Völkel. Auch die finale Entscheidung über die Gewinner aus allen Bereichen fällt die Jury.
Das Pendula-Team (Foto: Pendula)
Für den Wettbewerb 2018 konnten sich Kandidaten in folgenden Kategorien bewerben: Bauen & Wohnen, Energie,Mobilität, Ressourcen & Recycling, Sustainable Development, Sport, Startup sowie Wasser & Abwasser. Außerdem wird der Sonderpreis Music verliehen. Das Hamburger Jungunternehmen Pendula mit seiner Recycling-App für Unternehmen gleich zweimal nomiert, und zwar in der Kategorie Resourcen & Recycling und für den Startup Sonderpreis. Wer mehr über Pendula erfahren möchte, kann das hier tun.
In der ABC-Straße werden im Maison Mitchell in aller Öffentlichkeit „Ladies“ verkauft. Aber keine Angst, hier droht kein Sittenskandal, vielmehr erwarten die Besucher Backwaren, die mehr Kunstwerke als schnöde Lebensmittel sind. Wir haben den Gründer, einen Pâtissier aus den USA, getroffen und einige Kostproben verputzt.
Das Kniearthrose-Entwicklungsprogramm GQ-203 des Hamburger Gentherapiespezialisten GeneQuine Biotherapeutics wurde von Flexion Therapeutics für bis zu 64 Millionen Dollar übernommen. Das Entwicklungsprogramm hat das Potenzial für eine nachhaltige Schmerzlinderung und eine krankheitsmodifizierende Wirkung in der Arthrosetherapie. Es soll, vorbehaltlich positiver präklinischer Ergebnisse, 2019 in die Klinik gebracht werden.
Flexion Therapeutics, eine in Burlington, USA, ansässige Pharmafirma, ist fokussiert auf die Entwicklung und Kommerzialisierung von neuartigen lokalen Therapien für die Behandlung von Patienten mit muskuloskelettalen Krankheiten. GQ-203 erhält nun von Flexion den Namen FX201. Im Rahmen der Vereinbarung leistet Flexion eine Vorauszahlung an GeneQuine. Zusammen mit zukünftigen Zahlungen beim Erreichen bestimmter Entwicklungs- und Zulassungs-Meilensteine kann sich ein Gesamtvolumen von bis zu 64 Millionen Dollar ergeben.
Kilian Guse (Foto: GeneQuine)
Kilian Guse, CEO von GeneQuine, kommentiert: „Wir sind sehr glücklich, dass Flexion die weitere Entwicklung von GQ-203/FX201 übernimmt und sind davon überzeugt, dass sie, aufgrund ihrer großen Expertise im Bereich der Entwicklung von Arthrosemedikamenten, das Programm schnell in die klinische Phase und potenziell auch auf den Markt bringen werden. Gentherapie wurde ursprünglich für Behandlung von seltenen genetischen Krankheiten entwickelt. Wir sind stolz darauf, dass wir dazubeitragen konnten – und weiterhin werden – dass diese bahnbrechende Technologie auch für weitverbreitete Krankheiten wie z.B. Arthrose entwickelt wird.“
„Wir freuen uns über die erfolgreich abgeschlossene Transaktion dieses innovativen Entwicklungsprogramms von GeneQuine und wollen nun FX201 auf die nächste Entwicklungsstufe heben“, fügt Michael Clayman, CEO von Flexion, hinzu.
2012 mit Unterstützung von Hig-Tech Gründerfonds und IFB gestartet
Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch zeigt sich ebenfalls sehr erfreut: „Innovationen und Kreativität sind die Garanten für die Zukunftsfähigkeit eines Standortes. Unternehmensgründer erweitern mit neuen Geschäftsideen das bestehende Produkt- und Dienstleistungsangebot und unterstützen den technologischen Strukturwandel. Der Senat unterstützt das und hat die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) damit beauftragt, innovative Unternehmen mit einem Angebot zu unterstützen. GeneQuine Biotherapeutics GmbH ist ein bestes Beispiel für den Erfolg dieser Strategie.“ GeneQuine wurde 2012 zusammen mit den Venture Capital Fonds High-Tech Gründerfonds und Innovationsstarter Fonds Hamburg gegründet.
Die fünfte Weihnachtsausgabe des Mixers von Hamburg Startups war mal wieder ein Fest! Den vielen Gästen im betahaus bot sich bei Livemusik, warmen und kalten Getränken und kleinen Leckereien beste Gelegenheit zum Netzwerken und Abschalten in der oft so stressigen Zeit am Jahresende. Ein Highlight war der Basar voller Geschenkideen. Allen, die nicht dabei sein oder sich am Donnerstag nicht zum Weihnachtsshopping entschließen konnten, präsentieren wir hier noch einmal unsere Aussteller.
GAIWAN ist nicht nur ein Onlineshop mit über 300 Teesorten. Das Startup will auch Teekultur vermitteln und verkauft unter anderem auch alle Produkte, die für eine echte chinesische Teezeremonie nötig sind. Ebenfalls im Angebot sind Teegläser. Für zwei neue Modelle lief am 30. November eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter an. Mit Erfolg: Das ursprüngliche Ziel von 5.000 Euro ist längst erreicht. Inzwischen geht aus auf die 10.000 Euro zu, Ende der Kampagne ist am 7. Januar 2018.
Das Glasmodell ICECOLD330 (Foto: Kickstarter)
Um diese Glasmodelle geht es
Das Modell ICEGOLD330 eignet sich für warme und kalte Getränke.Das Glas wird in Handarbeit aus hochwertigem Borosilikat hergestellt. Das Nutzvolumen beträgt 330 ml. Bei seinem minimalistischen Design kommt der Goldene Schnitt zur Anwendung. Die dicken Wände machen das Glas schwer, langlebig und trotzdem hochtransparent. Am Rand sind die Wände noch dicker und abgerundet, was für die Lippen beim Trinken angenehm ist. Das Fehlen eines dicken Bodens reduziert Lichtbrechungen. Die puristische Gestaltung soll die Aufmerksamkeit ganz auf das Getränk richten, quasi nach dem Motto „Das Auge trinkt mit“.
Noch vielseitiger ist das Modell ICEGOLD330-T, das sich hervorragend für Heiß- und Kaltgetränke eignet, da es eine zusätzliche Wärmedämmung bietet. Dadurch verbrennt man sich auch bei heißem Tee nicht die Finger. Bei kalten Getränken bleibt die Außenwand trocken, da Kondenswasserbildung vermieden wird. Zudem bewahrt es die Temperatur des Getränks länger als herkömmliche Gläser.
Wer sich die Gläser gleich zu Weihnachten zulegen möchte, muss allerdings noch warten; die Auslieferung ist für April 2018 geplant.
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